Die Vorsitzende bittet die anwesenden Mitglieder des Kulturbeirates, ihren Bericht über die Arbeit im Jahr 2017 abzugeben. Frau Haase und Herr Kaper tragen im Folgenden den bereits der Einladung beigefügten Bericht des Kulturbeirates 2017 vor und geben ergänzende Erläuterungen.

 

Sie benennen folgende Vorschläge des Beirates für die weitere Kulturarbeit:

 

  • Gut gemischtes Programm mit einem Highlight pro Monat

 

  • Umstellung des Künstler-Buchungszyklus auf „Sommer zu Sommer“ und Herausgabe von zwei Halbjahresprogrammen statt eines Gesamtprogrammes für ein Kalenderjahr

 

  • Neues Werbekonzept mit einer zielgruppenorientierten Ausrichtung

 

  • Errichtung von Traversen für die Bannerwerbung in der Nähe des Kreisels

 

  • Fortsetzung der Clubabende und der Präsentation von Nachwuchskünstlern auf der Sommerbühne in Kalifornien und Durchführung von Openair-Filmnächten im Anschluss an die Veranstaltungen der jungen Bühne.

 

Sie tragen folgende Kritikpunkte zur laufenden Kulturarbeit vor:

 

  • Der Mangel an Schönberger Gastronomen beim Seebrücken es wird beklagt

 

  • Die Verlegung der Wohnzelte beim Westernfest wird kritisiert

 

  • Es wird bemängelt, dass der Beirat bisher keine Rückmeldung auf seinen Vorschlag, der Einrichtung einer Stelle für ein freiwilliges kulturelles Jahr erhalten habe

 

Weiterhin berichten Frau Haase und Herr Karper über die durchgeführte Kulturkonferenz 2017, aus der eine Arbeitsgruppe zur Erstellung eines Konzeptes für einen Kulturverein bzw. ein Kulturzentrum entstanden sei. Hier werde intensiv gearbeitet und im Jahr 2018 ein Konzeptvorschlag vorgelegt.

 

Die Vorsitzende dankt dem Beirat für seine engagierte Arbeit und den anschaulichen Bericht.

 

Es schließt sich eine intensive Diskussion der Vorschläge und Kritikpunkte an.

 

Abschließend machen die Beiratsmitglieder auf Nachfrage von Gemeindevertreter Cordts deutlich, dass die Inhalte und Regelungen der Satzung für den Kulturbeirat der Gemeinde Schönberg aus ihrer Sicht nach 3 Jahren Beiratsarbeit so o.k. seien. Man könne sich konzeptionell einbringen, die Anzahl der Mitglieder sei im Hinblick auf eine Arbeitsfähigkeit gut und der Arbeitsumfang sei zu bewältigen aber auch auslasten. Außerdem habe sich die Zusammenarbeit mit der Kulturabteilung und dem Bürgermeister durch die Einrichtung von Arbeitssitzungen verbessert. Eine offene Frage sei jedoch, warum es nicht möglich ist, dass der Kulturbeirat Einblick in die Verwendung des finanziellen Kulturbudgets der Gemeinde erhalte. Hierzu erläutert Bürgermeister Kokocinski, dass Inhalte der Verträge mit den Künstlern nicht in öffentlicher Sitzung diskutiert werden können.

 

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, dankt Frau Thomsen den Mitgliedern des Kulturbeirates und schließt den Tagesordnungspunkt.