Zu diesem Tagesordnungspunkt liegt den Ausschussmitgliedern ein Antrag der SPD-Fraktion vor, der folgenden Wortlaut hat:

Textfeld:  Im Namen der SPD-Fraktion stelle ich hiermit den Antrag auf Beratung und Beschluss­fassung mit dem Ziel, das Nest der Fledermäuse am DGH einseitig zu schließen.

Begründung: Seit 2 Sommern befindet sich auf der Westseite des Gebäudes ein Nest mit knapp 200 Tieren. Neu geborene Jungtiere gelangen offensichtlich über einen Gang zwischen Innen- und Außenwand in das Gebäude. Es kommt in der Folge zu starken Geruchsbelästigungen und Verunreinigungen.

Bei einem Gesprächstermin am 14.Juli 2017 mit einem Vertreter des NABU, Herrn Lensinger, konnte das Nest lokalisiert werden. Im weiteren Verlauf des Gesprächs wurden wir im Beisein von Bürgermeister Mönkemeier umfassend über die Gewohn­heiten der Tiere informiert. Dazu gehörte auch, dass es durchaus möglich sei, das Nest ohne besonderen Antrag an den NABU von innen zu schließen. Herr Lensinger hat mehrfach zugesagt, uns bei der Schließung des Nestes fachlich und kostenlos zu unterstützen.

In der GV - Sitzung am 23. 11.2017 gab Herr Mönkemeier bekannt, dass ein Antrag auf Schließung gestellt, aber vom NABU abgelehnt wurde.

Da das Nest in einem der Lüftungsschächte liegt, ist selbstverständlich darauf zu achten, das die Luftzirkulation auch nach der Schließung gewährleistet ist. Nach unserer Auffassung wäre es z. Zt. noch möglich, auch die übrigen Schächte von außen vorsichtshalber zu schließen.

Die Arbeiten wären in den nächsten Wochen durchzuführen.

 

Bgm. Mönkemeier erläutert die bisherige Situation auch unter rechtlichen Gesichtspunkten. Bislang war ein Verschließen der Schlupflöcher von außen nicht zulässig. Ein neuer Ortstermin mit Herrn Albrecht vom LLUR wurde für nächste Woche vereinbart, um Alternativlösungen zu finden. Das Gespräch bleibt zunächst einmal abzuwarten. Das Ergebnis bzw. ein weiteres Vorgehen ist auf der kommenden GV-Sitzung zu besprechen.