Sitzung: 18.01.2018 Hauptausschuss (bis 19.04.2019)
Zu diesem Tagesordnungspunkt liegt den
Ausschussmitgliedern ein Antrag der SPD-Fraktion vor, der folgenden Wortlaut
hat:
Im Namen der SPD-Fraktion stelle ich hiermit den Antrag
auf Beratung und Beschlussfassung mit dem Ziel, das Nest der Fledermäuse am
DGH einseitig zu schließen.
Begründung: Seit
2 Sommern befindet sich auf der Westseite des Gebäudes ein Nest mit knapp 200
Tieren. Neu geborene Jungtiere gelangen offensichtlich über einen Gang zwischen
Innen- und Außenwand in das Gebäude. Es kommt in der Folge zu starken
Geruchsbelästigungen und Verunreinigungen.
Bei einem Gesprächstermin am 14.Juli 2017 mit
einem Vertreter des NABU, Herrn Lensinger, konnte das Nest lokalisiert werden.
Im weiteren Verlauf des Gesprächs wurden wir im Beisein von Bürgermeister
Mönkemeier umfassend über die Gewohnheiten der Tiere informiert. Dazu gehörte
auch, dass es durchaus möglich sei, das Nest ohne besonderen Antrag an den NABU
von innen zu schließen. Herr Lensinger hat mehrfach zugesagt, uns bei der
Schließung des Nestes fachlich und kostenlos zu unterstützen.
In der GV - Sitzung am 23.
11.2017 gab Herr Mönkemeier bekannt, dass ein Antrag auf Schließung gestellt,
aber vom NABU abgelehnt wurde.
Da das Nest in einem der Lüftungsschächte
liegt, ist selbstverständlich darauf zu achten, das die Luftzirkulation auch
nach der Schließung gewährleistet ist. Nach unserer Auffassung wäre es z. Zt.
noch möglich, auch die übrigen Schächte von außen vorsichtshalber zu schließen.
Die Arbeiten wären in den
nächsten Wochen durchzuführen.
Bgm. Mönkemeier erläutert die bisherige Situation auch
unter rechtlichen Gesichtspunkten. Bislang war ein Verschließen der
Schlupflöcher von außen nicht zulässig. Ein neuer Ortstermin mit Herrn Albrecht
vom LLUR wurde für nächste Woche vereinbart, um Alternativlösungen zu finden.
Das Gespräch bleibt zunächst einmal abzuwarten. Das Ergebnis bzw. ein weiteres
Vorgehen ist auf der kommenden GV-Sitzung zu besprechen.