Beschluss:

1.    Die Gemeindevertretung beschließt die Abwägung der im Rahmen der öffentlichen Auslegung sowie der Beteiligung der Träger öffentlicher Belange vorgetragenen Anregungen gemäß den anliegenden Abwägungsvorschlägen des Planungsbüros. Das Ergebnis der Abwägung ist mitzuteilen.

 

2.    Die Gemeindevertretung beschließt den vorliegenden bzw. aufgrund der vorangegangenen Abwägung noch zu überarbeitenden Entwurf des Bebauungsplans Nr. 42 für das Gebiet „südwestlich des Brodersdorfer Weges (K 30), südöstlich der Feldstraße und Langensoll sowie nordöstlich des Kiebitzredders“ (Satzungsbeschluss) und billigt die Begründung mit Anlagen in den vorliegenden Fassungen bzw. aufgrund der vorangegangenen Abwägung noch zu überarbeitenden Fassungen.

Der Satzungsbeschluss ist im Probsteier Herold bekannt zu machen.


Frau Bürgermeisterin Mordhorst erläutert die Vorlage und verweist auf die Vorberatungen.

 

Herr Gemeindevertreter Opp erklärt im Blick auf die Wortmeldung von Frau Einfeldt in der Einwohnerfragestunde, dass eine Bodenuntersuchung vorliege, und man auf dieser Basis am heutigen Abend abstimmen werde.

 

Herr Gemeindevertreter Erdmann verweist auf seine Haltung zu dem Bebauungsplan, die er bereits im Bauausschuss geäußert habe. Aus zweierlei Gründen könne er diesem Bebauungsplan nicht zustimmen. Sowohl der Standort der geplanten Kita am Ende einer Sackgasse und auch der Umstand, dass der Knick als gemeindeeigene Gehölzfläche übernommen werden soll und damit die Gemeinde für die Pflege zuständig sei, sei für ihn nicht hinzunehmen.

 

Frau Gemeindevertreterin Schöneich-Beyer begrüßt den vorliegenden Bebauungsplan und freut sich, dass dadurch Wohneinheiten für jeden Geldbeutel entstehen. Auch wenn man sich an der einen oder anderen Stelle eine andere Lösung gewünscht hätte, stimme man dem Gesamtkonzept zu.

 

Frau Gemeindevertreterin Kuhn erklärt, dass die SPD sehr froh darüber sei, dass auch kleinere Wohneinheiten und nicht nur Einfamilienhäuser entstehen und auch geförderter Wohnraum. Sie hebt die gute Zusammenarbeit mit dem Investor hervor und begrüßt auch ausdrücklich die Umwidmung der Knicks in gemeindeeigene Gehölzflächen.

 

Auch Herr Gemeindevertreter Etmanski ist der Auffassung, dass hier etwas Gutes entsteht. Es gab an einigen Stellen die Notwendigkeit, Kompromisse einzugehen, aber das Gesamtwerk, das entstanden sei, sei gut.

 

Die Gemeindevertretung fasst folgenden


Stimmberechtigte:

19

Ja-Stimmen: 18

Nein-Stimmen: 0

Enthaltungen: 1

Befangen: 0