Beschluss:     Die Gemeinde Schönberg begrüßt die ämterübergreifende Zusammenarbeit für unsere Region.

 

Aus von den Ämtern Schrevenborn und Probstei zur Verfügung gestellten Unterlagen entnimmt die Gemeindevertretung der Gemeinde Schönberg die Notwendigkeit zur Erstellung einer Konzeption zur Schwimmhallenversorgung für die Gemeinden des Amtes Schrevenborn und für die Gemeinden des Amtes Probstei für die kommenden Jahrzehnte. Für eine Diskussion und die Verhandlungen über einen etwaigen Zweckverband als möglichen Träger einer Schwimmhallenkonzeption im Bereich der Ämter Schrevenborn und Probstei steht die Gemeinde Schönberg zur Verfügung.

 

Die Gemeinde Schönberg appelliert an die anderen Gemeinden, sich einer Diskussion nicht zu entziehen. Insbesondere fordert die Gemeinde Schönberg den Kreis Plön, u. a. als Schulträger, auf, sich einer Diskussion nicht zu entziehen und seine Bereitschaft zur Mitarbeit zu erklären.

 

Die Gemeinde Schönberg stellt abschließend klar, dass wir uns erst am Anfang eines sehr langen und schwierigen Prozesses befinden. Über die finanziellen Auswirkungen und die gemeindliche finanzielle Beteiligung kann zu diesem frühen Zeitpunkt der Diskussion noch keine verlässliche Aussage getroffen werden.

 

Der Bürgermeister wird beauftragt, eine Bürgerbefragung anlässlich der Kommunalwahl zu prüfen.


Frau Bürgervorsteherin Nebendahl verweist auf den vorliegenden Antrag der CDU Fraktion, der von Herrn Gemeindevertreter Ehlers begründet wird. Seiner Auffassung nach sollten die großen Gemeinden auch vor dem Hintergrund des jüngsten Kreistagsbeschlusses ein Zeichen setzen und die Diskussion aufrechterhalten.

 

Herr Bürgermeister Kokocinski hält es für richtig, dass die Gemeinde Schönberg perspektivisch voran denken sollte. Er fasst den bisherigen Informationsstand zusammen und verweist insbesondere auf die von den beiden Amtsdirektoren erarbeitete Diskussionsgrundlage, die insbesondere auch deutliche Hinweise zu einer Kostenstruktur geben. Hierin werde auch ganz deutlich, dass ein Spaßbad für die Region nicht wirtschaftlich umzusetzen sei. Er begrüße ausdrücklich den vorgelegten Beschlussantrag. Die bisherigen Beschlüsse der Gemeinden seien leider nicht so konkret, als dass sich bereits jetzt ein gemeinsamer Weg abzeichne. Eine Schwimmhallenversorgung für die Region könne nur in einer Partnerschaft und in einer ökonomischen Bauweise funktionieren. Die Angebote des Kreises seien positiv zu bewerten, aber sie reichen nicht aus.

 

Herr Gemeindevertreter Mainz erinnert daran, dass man als Gemeinde eine große Last zu tragen habe mit einem Risiko, dass man jetzt noch gar nicht abschätzen könne. Für ihn komme dieser Antrag daher zu früh, weil man sich erst einmal mit dem Haushalt beschäftigen müsse; im Übrigen müssen vorher die erforderlichen Eckdaten deutlich detaillierter festgezurrt werden. Grundsätzlich hält er eine Schwimmhallenversorgung für die Region für eine gute Idee, aber man müsse es sich auch leisten können.

 

Herr Gemeindevertreter Meckel hebt hervor, dass es zu diesem Zeitpunkt zunächst um eine aktive Beteiligung an der Diskussion gehe. Die EIS könne daher den Beschlussantrag grundsätzlich befürworten. Es sei aber auch richtig, dass die Angelegenheit insgesamt detaillierter beleuchtet werden müsse. Die EIS schlage daher eine Abänderung des Beschlussantrages vor, und zwar solle nach dem Satz „Die Gemeinde Schönberg begrüßt die ämterübergreifende Zusammenarbeit für unsere Region“ folgender Absatz eingefügt werden: „Aus von den Ämtern Schrevenborn und Probstei zur Verfügung gestellten Unterlagen entnimmt die Gemeindevertretung der Gemeinde Schönberg die Notwendigkeit zur Erstellung einer Konzeption zur Schwimmhallenversorgung für die Gemeinden des Amtes Schrevenborn und für die Gemeinden des Amtes Probstei für die kommenden Jahrzehnte. Für eine Diskussion und die Verhandlungen über einen etwaigen Zweckverband als möglichen Träger einer Schwimmhallenkonzeption im Bereich der Ämter Schrevenborn und Probstei steht die Gemeinde Schönberg zur Verfügung“. Die weiteren Absätze des Beschlussantrages könne die EIS mittragen.

 

Herr Gemeindevertreter Cordts fasst zusammen, welche Eckdaten detaillierter beleuchtet werden müssen. Im Wesentlichen gehe es auch um die Standortfrage, die geklärt werden müsse. Das Gutachten besage, dass eine Schulschwimmhalle sich in der Nähe einer bestehenden Schule befinden sollte. In diesem Zusammenhang könne man auch an die Möglichkeit einer Kombination der Sporthallenerneuerung in Schönberg mit einer Schwimmhalle denken. Hier habe man sicherlich aus schulischer Sicht einen Standortvorteil. Man sollte daher alle Standortmöglichkeiten einmal untersuchen. Er schlägt außerdem vor, im Rahmen der Kommunalwahl die Bürgerinnen und Bürger zu befragen, um ein Feedback zu erhalten. Im Grunde wäre es gut, wenn alle Gemeinden so vorgehen würden.

 

Herr Gemeindevertreter Mainz beantragt eine Sitzungsunterbrechung. Die Bürgervorsteherin unterbricht die Sitzung um 19:48 Uhr für eine kurze Pause. Sie eröffnet die Sitzung wieder um 19:55 Uhr.

 

Herr Gemeindevertreter Mainz erklärt, dass die SPD-Fraktion dem Änderungsvorschlag der EIS zustimmen könne. Herr Gemeindevertreter Cordts schlägt vor, außerdem den Zusatz mit aufzunehmen, dass der Bürgermeister beauftragt wird, eine Bürgerbefragung anlässlich der Kommunalwahl zu prüfen.

 

Herr Gemeindevertreter Ehlers erklärt, dass die CDU Fraktion diesem geänderten Beschlussantrag zustimmen könne.

 

Die Gemeindevertretung fasst folgenden


Stimmberechtigte:

17

Ja-Stimmen: 17

Nein-Stimmen: 0

Enthaltungen: 0

Befangen: 0