Der Bürgermeister bittet um Wortmeldung.

 

Herr Paustian aus Muxall schildert das extrem hohe Verkehrsaufkommen Aufgrund der Sanierung der Bahngleise im Christinentaler Weg. Durch die mit schwer beladenen LKWs befahrene Straße sind bereits erhebliche Straßenschäden verursacht worden. Die Gemeindevertretung sollte dies zur Kenntnis nehmen, da die Anwohner nicht bereit sind diese Schäden in einigen Jahren in Form von Straßenausbaubeiträgen zu bezahlen. Herr Paustian fordert, dass der Zustand der Straße nach Beendigung der Baumaßnahmen begutachtet wird.

Der Bürgermeister antwortet darauf, dass der Christinentaler Weg nicht die einzige Straße sei, die durch die Baumaßnahme stark belastet sei. Dies trifft auch auf die Lindenstraße und den Hagener Weg. Nach Gesprächen mit den Arbeitern vor Ort wird aktuell die Straße mehrmals am Tag gesäubert. Das Amt ist mit der AKN und der Fa. Wilke in Gesprächen wegen eventuell aufkommender Reparaturkosten der beschädigten Straßen.

Herr Fahrenkrog regt an, dass eine aktuelle Bestandsaufnahme der Zustände der betroffenen Straßen erfolgen müsse.

Des Weiteren erwähnt der Bürgermeister, dass die Baumaßnahmen 3 Jahre andauern sollen. Problematisch sieht er den nächsten Bauabschnitt, da dann die LKWs durch die enge “Alte Dorfstraße“ fahren müssen.

 

Außerdem wird von Herrn Paustian die dürftige Personenzahl im aktuellen Bahnbetrieb kritisiert. Durch eigene Erfahrungen wird die Bahn gerade mal  von 55 bis 60 Tagesgästen genutzt. Diese Zahlen werden laut Herrn Pfeiffer auch von weiteren Personen bestätigt.

 

Als nächstes Thema wird nach dem Sachstand des VR-Bank-Gebäudes gefragt.

Der Bürgermeister berichtet, dass die Gemeinde im regen Kontakt mit der VR-Bank steht. Es ist noch offen wie der kommende Neubau genutzt werden soll. Der aktuelle Wissenstand ist, dass im unteren Bereich wohl kleinere Gewerbe wie z.B. eine Apotheke  angefragt hätten. Dies sei für die VR-Bank jedoch bisher keine Option.

Die Versorgungsleitungen zum Gebäude wurden nun gekappt. Das Gebäude soll nun entkernt und anschließend abgerissen werden. Nach dem Abriss wird der Keller aus Sicherheitsgründen mit Mutterboden aufgefüllt.

Die Gemeinde hatte bereits bei der VR-Bank angefragt, wie hoch der Kaufpreis wäre, wenn die Gemeinde das Gebäude bzw. Grundstück kaufen würde. Jedoch wurde dem Bürgermeister ein Preis genannt, der von der Gemeinde nicht zu leisten ist.

Zum Abschluss zu diesem Punkt wird noch erwähnt, dass weder ein Bauantrag noch eine Bauvoranfrage gestellt wurde.

 

Als nächstes möchte der Bürgermeister ein paar Gerüchte aus der Welt schaffen.

Zum einen kam das Gerücht auf, dass die CDU-Fraktion die Parkplätze vor der ehemaligen VR-Bank verschwinden lassen will. Herr Pfeiffer betont, dass dies absolut nicht wahr ist. Das komplette Gegenteil sei der Fall. Die CDU-Fraktion möchte selbstverständlich ebenfalls, dass die Parkmöglichkeiten weiterhin bestehen bleiben.

Herr Fister erwähnt, dass die Parkplatzproblematik bekannt ist und an einer sicheren Lösung gearbeitet wird.

 

Als nächstes klärt der Bürgermeister das Gerücht über den Abriss der Wohngebäude “Blomeweg 2+4“ zugunsten eines Anbaus des Feuerwehrgebäudes. Ihm sei schleierhaft, wie jemand auf diese Idee kommen kann.

 

Herr Fahrenkrog hat ebenfalls ein Gerücht gehört, dass die Gemeinde das Gebäude des Markttreffs verkauft haben soll. Dies würde er auch gerne in den Ortsnachrichten noch einmal aufklären wollen.

Zum Schluss spricht der Bürgermeister das Gebäude “Alte Dorfstraße 54“ an. Er wird des Öfteren wegen Schäden und Verwahrlosung des Gebäudes angesprochen. Dieses Gebäude ist Bestandteil der Friedrich und Dorothea Schneider Stiftung. Diese wurde gegründet, um mittellose Rentner und Seeleute zu unterstützen. Die Stiftung wird vom Nachlassverwalter Herrn Dr. Volker von Hindte geleitet. Dieser wurde vom Bürgermeister mehrmals angeschrieben, worauf nie geantwortet wurde. Herrn Pfeiffer ist bekannt, dass sogar Kaufinteressenten keine Rückmeldung auf ein Kaufangebot erhalten.