Beschluss:

 

Die Schulverbandsvertretung beschließt, die Umsetzung der Prioritätenlisten, die die Arbeitsgruppe Schulagenda als Arbeitsgrundlage vorgelegt hat. Die vorgeschlagenen Maßnahmen sollen im Haushaltjahr 2018 etatisiert und begonnen bzw. umgesetzt werden.

 

 


Stellv. Verbandsvorsteherin Klein berichtet aus der Arbeit der Arbeitsgruppe Schulagenda und über die sehr ausführliche Diskussion im Hauptausschuss, der sich einstimmig für die Umsetzung der Maßnahmen ausgesprochen hat.

 

Für die Umsetzung der Schulhofgestaltung sollen Zuschüsse bei der AktivRegion beantragt werden. Da das Gesamtkonzept zu kostenintensiv ist, ist man übereingekommen, die Umsetzung abschnittsweise durchzuführen. Von daher  wurden zwei Abschnitte (Kletterberg und Campus-Park) aus dem Gesamtkonzept herausgelöst und diese als eine Maßnahme dann in der Arbeitsgruppe der AktivRegion am 6.12.17 vorgestellt. Erfreulicherweise kam aus den Reihen der Arbeitsgruppe der Vorschlag, die beiden Maßnahmen getrennt voneinander zu beantragen. Dies hat zur Folge, dass höhere Zuschüsse als erwartet fließen werden, wenn die Mitgliederversammlung der AktivRegion der Empfehlung der Arbeitsgruppe zustimmt. Die Mitgliederversammlung tagt Anfang Februar 2018.

 

Stellv. Verbandsvorsteherin Klein hält die aufgeführten Maßnahmen für sinnvoll und notwendig. Sie bedankt sich bei den Mitgliedern der Arbeitsgruppe und der Verwaltung für die gute Vorbereitung und spricht sich für eine Umsetzung der vorgestellten Agenda aus.

 

Verbandsvertreter Cordts regt an, beim Neubau einer Sporthalle auch daran zu denken, dass im Raum Probstei eventuell auch eine neue Schwimmhalle gebaut werden soll. Gegebenenfalls könne es einen gemeinsamen Standort geben. Die Schule hätte dann ein weiteres Alleinstellungsmerkmal.

 

Verbandsvertreterin Vöge-Lesky macht deutlich, dass der Schulträger erneut Investitionen plant und dafür rd. 1 Mio. Euro zur Verfügung gestellt werden sollen. Der Haushalt der Gemeinde Krummbek konnte in diesem Jahr gerade eben ausgeglichen werden.  Es besteht keinerlei Finanzspielraum mehr. Sie bittet daher darum, in 2018 nicht alle Maßnahmen umzusetzen. Dies würde den kleinen Gemeinden finanziell helfen. Für Verbandsvertreter Zurstraßen sind die Sorgen der kleinen Gemeinden verständlich und nachvollziehbar. Gleichwohl sind alle Maßnahmen erforderlich und sinnvoll. Er begründet ausführlich die Notwendigkeit und die Vorteile einer zeitnahen Umsetzung und spricht sich dafür aus, die derzeitige Zinssituation unbedingt zu nutzen. Verbandsvertreter Lage berichtet ebenfalls über die schwere finanzielle Situation seiner Gemeinde, die bereits als Fehlbetragsgemeinde eingestuft worden ist und keinen ausgeglichenen Haushalt mehr hat. Ihm als Bürgermeister fällt es immer schwerer seiner Gemeindevertretung gegenüber die hohen Ausgaben des Schulverbandes zu begründen. Verbandsvertreter Zurstraßen macht deutlich, dass die Schulverbandsumlage pro Kind immer noch unter den Sätzen für Schulkostenbeiträge im Umland liegt. Wenn die Kinder aus den Gemeinden des Verbandes andere Schulen besuchten, wäre die Alternative die Zahlung von noch höheren Kosten. Alle genannten Investitionen sind bereits in den vorliegenden Haushaltsentwurf mit eingeflossen.

 

Verbandsvertreter Hirt stellt dar, dass die Arbeitsgruppe intensiv daran gearbeitet hat, die Zahlen bereits zu minimieren. Der Umbau Verwaltung wurde neu konzipiert und die Kosten dadurch um ca. 50 % gesenkt, die Schulhofsanierung wird nur in Teilbereichen umgesetzt, über 70 Kinder werden in Schwartbuck in der ehemaligen Hausmeisterwohnung betreut, der Zustand ist nicht zu verantworten. Alle Maßnahmen sind notwendig und sollten umgesetzt werden.

 

Verbandsvertreterin Vöge-Lesky macht deutlich, dass ihre Gemeinde nur Mehreinnahmen durch Steuererhöhungen erzielen kann. Dies trifft dann hauptsächlich junge Familien mit Kindern.

 

Für Verbandsvertreter Cordts sind die Investitionen der letzten Jahre gut investiertes Geld. Man müsse immer bedenken, dass die Eltern mit den Füßen abstimmen. Die Gemeinschaftsschule hat durch die Aula und die Sternwarte großartige Alleinstellungsmerkmale erhalten. Der Anstieg der Schülerzahlen beweist, dass richtig investiert worden ist. Verbandsvertreter Schlünsen stellt klar, dass viele der noch gewünschten Maßnahmen zurückgestellt worden sind. Beispielsweise die gewünschten Anbauten an den Hort und die Offenen Ganztagsschule oder die Sanierung der Sporthalle.


Stimmberechtigte:

 19

Ja-Stimmen:  18

Nein-Stimmen:  1

Enthaltungen: 0

Befangen: 0