Bürgermeister Schnoor erklärt, dass er Rückmeldungen erhalten habe, wonach die Freiwillige Feuerwehr nicht ausreichend wertgeschätzt wird. Dem ist ganz sicher nicht so. Bürgermeister Dehnk hat in seiner Amtszeit den Respekt vor dem Ehrenamt immer besonders betont und auch Bürgermeister Schnoor weiß, dass die Feuerwehr sehr viel für das Dorf und die Gemeinschaft leistet und ihr dafür eine besondere Wertschätzung entgegenzubringen ist. Allerdings ist die Feuerwehr auch ein großer Kostenfaktor für die Gemeinde und da müssen auch neue Strategien entwickelt werden. Wegen der geringen Mitgliederzahl war zunächst eine Zusammenlegung mit einer Nachbarwehr angedacht. Nachdem die Mitgliederzahl nun aber auf 21 angestiegen ist und damit um 3 Mitglieder über der Mindeststärke liegt, ist das zunächst kein Thema mehr. Durch den Anstieg der Mitglieder sind allerdings auch die Kosten noch einmal gestiegen. Die neuen Mitglieder müssen ja auch mit Kleidung etc. entsprechend ausgestattet sein. Weiter ist die Beschaffung einer neuen Tragkraftspritze erforderlich, diese wird voraussichtlich 16.000,-- € kosten, wobei eine Förderung bis zu 30 % von maximal 12.000,-- € Kosten möglich ist. Von Seiten der Feuerwehr wird hier schon nach Anbietern gesucht, wobei es da nur eine kleine Anzahl gibt, weil der Anbieter entsprechend zertifiziert sein müssen. Herr Oelkers ergänzt, dass die vorhandene Tragkraftspritze 50 Jahre alt ist und damit nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Auch die Handhabung der neuen Tragkraftspritze ist erheblich einfacher. Auch das Gewicht der neuen Tragkraftspritze ist mit ca.150 kg etwa 60 kg leichter als die alte. Bürgermeister Schnoor erklärt abschließend, dass die Kosten in den Haushalt eingestellt sind und dieser noch gesondert beraten und beschlossen wird.