Beschluss:

Der Bauausschuss beschließt, dem Vorschlag des AZV zu folgen und die neben den angrenzenden Flächen zu berücksichtigenden Potentialflächen wie folgt festzulegen:

 

§  1a (Bereich südlich der Teichstraße mit 3,07 ha)

§  1b (Ostlandstraße mit 3,98 ha)

§  3   (Steiner Weg Höhe Lammertzweg mit 1,41 ha)

§  4   (Höhe Prof-Munzer-Ring Nr. 1 mit 0,46 ha)

 


Die Vorsitzende bittet Herrn Hinz vom Ing.-Büro Hinz und Herrn Günther-Schäkel ergänzend zu den Ausführungen von Verbandsvorsteherin Mews und Verbandsleiter Günther-Schäkel in der letzten Sitzung des Bauausschusses die Planung des Entlastungskanals anhand der aushängenden Lagepläne zu erläutern.

 

Herr Hinz erläutert die Grundlagen der Planung und die hydraulischen Berechnungen. Er stellt zwei Lösungsvarianten vor. Die wirtschaftlichste Lösung ist seiner Ansicht nach der Bau des Entlastungskanals bis zum Professor-Munzer-Ring, um dann das Regenwasser über eine Vorflut in die Kieler Förde einzuleiten. Hier sind allerdings noch Abstimmungsgespräche mit einigen Behörden zu führen.

Weiterhin stellt Herr Hinz die auf dem Lageplan gekennzeichneten Potenzialflächen für eine mögliche Bebauung vor:

 

- Teilfläche 1a und 1 b: Anbindung an den Entlastungskanal wird empfohlen, da dadurch Reser-

                                     ven geschaffen werden

- Teilfläche 2: keine Empfehlung, da Anbindung nicht wirtschaftlich

- Teilfläche 3: Empfehlung, da unmittelbar am Entlastungskanal

- Teilfläche 4: Empfehlung, da unmittelbar am Entlastungskanal

 

Auf die Frage nach der Möglichkeit einer Entwässerung der Teilflächen 2 und W in die Hagener Au teilt Herr Hinz mit, dass die Anforderungen, dort Wasser einzuleiten aufgrund von Naturschutzmaßnahmen relativ hoch sind.

 

Weiterhin weist Herr Hinz auf Nachfrage darauf hin, dass die Teilfläche 2 seinerzeit zwar als Bauerwartungsland geplant war, die verschiedenen Eigentümer sich jedoch nicht einig wurden.

 

Insgesamt wird die Planung für in sich schlüssig und zukunftsträchtig befunden.

Abschließend erläutert Herr Hinz noch die Reichweites des Entlastungskanals in die Kieler Förde und teilt mit, dass dieser im Tiefwasser enden wird. Grundströmungen können damit jedoch nicht ganz verhindert werden.


Stimmberechtigte:

  9

Ja-Stimmen:         7

Nein-Stimmen:     2

Enthaltungen:       0

Befangen: 0