Beschluss:

 

Der Hauptausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, der vorliegenden Kooperationsvereinbarung für die Förderregion Kiel und Umland zuzustimmen.


Ausschussvorsitzender Timm erläutert die Ziele der Kooperationsvereinbarung für die Förderregion Kiel um Umland anhand der Verwaltungsvorlage. Es geht dabei insbesondere um eine Abstimmung der Stadt Kiel mit den Umlandgemeinden zur Wohn- und Gewerbegebietsausweisung sowie um eine Optimierung des öffentlichen Personennahverkehrs sowie des Naherholungsangebots. Die Kosten dieser Kooperation liegen mit 10 ct / Einwohner und Jahr im sehr überschaubaren Rahmen. Herr Timm empfiehlt, der Vereinbarung zuzustimmen.

 

Herr Burmeister weist auf den § 2 der Vereinbarung hin. Da geht es um eine abgestimmte Wohnbauentwicklung. Hierzu hätte er eine Grundsatzdiskussion erwartet, bevor die Gemeinde mit vollendeten Tatsachen ein Neubaugebiet ausweist.

 

Bürgermeister Mönkemeier erklärt hierzu, dass die Stadt Kiel in nächster Zukunft etwa 20.000 Wohnungen benötigt. Diese kann die Stadt selbst aber nicht realisieren und deshalb muss das Umland auch seinen Teil zur Wohnbauentwicklung leisten. Die Gemeinden Schönberg und Laboe haben gemäß dem Landesentwicklungsplan keine Begrenzung der wohnbaulichen Entwicklung, das ist bei den kleinen Gemeinde anders, die dürfen nur um 10 bis 15 % ihrer Wohneinheiten bis zum Ende des Planungszeitraumes des Landesentwicklungsplanes wachsen. Vor dem Hintergrund der Probleme in der Landeshauptstadt Kiel sollten die kleinen Gemeinden ihre Möglichkeiten allerdings auch ausschöpfen, vor allem, weil die Grundstücke in den kleineren Gemeinden in der Regel bezahlbarer sind, als in Schönberg und Laboe.

 

Ausschussvorsitzender Timm verliest sodann den Beschlussvorschlag der Verwaltungsvorlage.


Stimmberechtigte:   7

 

Ja-Stimmen:           7

Nein-Stimmen:  0

Enthaltungen:  0

Befangen: 0