Beschluss:     Die Gemeindevertretung beschließt, das Projekt „Ortsentwicklung Laboe 2030“ zu initiieren. Die Verwaltung wird beauftragt, eine Leistungsbeschreibung für das Projekt auszuarbeiten und eine Kostenschätzung hierfür vorzulegen.


Frau stellvertretende Bürgermeisterin Eschenlauer verweist auf die Anträge der SPD- und der LWG-Fraktion. Zwischenzeitlich sei zu diesem Tagesordnungspunkt auch noch ein Antrag der GAL-Fraktion eingegangen, der allen Gemeindevertreter/Innen vorliegt. Sie erteilt zunächst den Antragsstellenden das Wort. Die Herren Gemeindevertreter Heller und Leonhardt und Frau Gemeindevertreterin Hansen stellen jeweils die Anträge ihrer Fraktionen vor und begründen diese entsprechend.

 

Es schließt sich eine Diskussion an, in deren Verlauf insbesondere eine Befürchtung von Herrn Gemeindevertreter Dittmann-Wunderlich diskutiert wird, dass möglicherweise durch den Erweiterungsantrag der LWG-Fraktion Ergebnisse vorweggenommen werden könnten, woraufhin Herr Gemeindevertreter Leonhardt erklärt, dass er sich die Idee der LWG-Fraktion, die Bereiche Tourismus und Verkehr/Parken professionell zu überprüfen und damit Leitplanken für das weitere Verfahren zu setzen, durchaus auch prozessbegleitend vorstellen könne.

 

Es schließt sich eine weitere Diskussion darüber an, ob die von der SPD präferierte verfahrensbegleitende Lenkungsgruppe mit umfassender Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger im Rahmen von workshops oder aber ein von der GAL-Fraktion vorgeschlagener Ausschuss zur Erarbeitung von Leitlinien für verbindliche Regelungen zur Bürgerbeteiligung eingerichtet wird.

 

Herr Amtsdirektor Körber fasst zusammen, dass nach seinem Eindruck alle Fraktionen im Grunde das gleiche Ziel verfolgen, nämlich das Projekt „Ortsentwicklung Laboe 2030“ zu initiieren. In der Sache sei man sich daher grundsätzlich einig. Er schlägt vor, in Projektbausteinen zu denken, und die Entscheidung über Art und Inhalt von Bürgerbeteiligung sowie die Verfahrensbegleitung von der Entscheidung über die Projektinitiierung als solche zu trennen. Dieser Vorschlag stößt auf Zustimmung.

 

Die Gemeindevertretung fasst nach kurzer weiterer Diskussion folgenden


Stimmberechtigte:

19

Ja-Stimmen: 18

Nein-Stimmen: 0

Enthaltungen: 1

Befangen: 0