Sitzung: 18.05.2017 Bau-, Wege- und Umweltausschuss (bis 18.06.2023)
Als
Besprechungsgrundlage wird als Tischvorlage die „Zusammenfassende Betrachtung
für die Gemeinden Bendfeld, Krummbek, Passade, Stoltenberg, Fargau-Pratjau,
Schwartbuck und Höhndorf zu den Entwürfen zur Teilfortschreibung des
Landesentwicklungsplanes (LEP) 2010 zur Windenergienutzung sowie zur Teilaufstellung
der Regionalpläne (Sachthema Windenergie) für den Planungsraum II ausgewiesenen
Vorranggebieten“, Stand 15.5.2017 des Architekturbüros für Stadtplanung,
Guntram Blank, ausgehändigt.
Die
Gemeinde hat die Möglichkeit, bis zum 30. Juni 2017 eine Stellungnahme an die
Landesplanungsbehörde abzugeben.
Am
15. Juni 2017 wird die nächste Gemeindevertretersitzung geplant, in
der die Stellungnahme der Gemeinde beschlossen werden soll (Die ursprünglich
für diesen Termin vorgesehene Einwohnerversammlung muss daher noch einmal verschoben
werden).
Das
Thema wird diskutiert.
Bürgermeister
Lage führt an, ihm sei auch die künftige bauliche Entwicklungsmöglichkeit der
Ortslage ein Anliegen. Daher plädiert er für weitere Abstände, damit die
Ausweisung von Bauflächen noch möglich bleibt. Grundsätzlich befürworte er aber
den Ausbau regenerativer Energien.
Weiterhin wird die
Umzingelung der Dorflage durch die drei geplanten Vorrangflächen kritisiert.
Thomas
Ewoldt führt zu der geplanten Vorrangfläche PR2-PLÖ-001 (Richtung Schmoel) an,
dass für diese Fläche ein Bürgerwindpark in Vorbereitung ist, sich somit, falls
dieser verwirklicht werden sollte, jeder Bürger daran beteiligen könne.
Vom
Kreis Plön werden in dessen Stellungnahme alle drei um Bendfeld liegenden
geplanten Vorrangflächen aus Naturschutzgründen und wegen der Bedeutung für den
Tourismus abgelehnt.
Im
Ausschuss herrscht Konsens dahingehend, sich den Inhalten der o.g. Tischvorlage
(Papier vom Büro Blank) anzuschließen.
Klaus
Löptin regt darüber hinaus an, die Gemeinde Bendfeld solle sich auch der
Stellungnahme des Kreises Plön, die alle geplanten Vorrangflächen ablehnt und
wonach grundsätzlich höhere Abstände gefordert werden, anschließen.
Da
diese Stellungnahme den Ausschussmitgliedern nicht vorliegt und damit nicht
allen die Inhalte bekannt sind, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht darüber abgestimmt
werden.
Es
wird daher beschlossen, noch vor der geplanten Gemeindevertretersitzung am 15.
Juni 2017 eine Arbeitssitzung der Gemeindevertretung durchzuführen, in der das
Thema erneut beraten wird. Bis dahin soll die Stellungnahme des Kreises Plön
allen Gemeindevertretern vorliegen. Diese Arbeitssitzung
wird am Mittwoch, den 14. Juni 2017,
19:30 Uhr vorgesehen.