Als Besprechungsgrundlage wird als Tischvorlage die „Zusammenfassende Betrachtung für die Gemeinden Bendfeld, Krummbek, Passade, Stoltenberg, Fargau-Pratjau, Schwartbuck und Höhndorf zu den Entwürfen zur Teilfortschreibung des Landesentwicklungsplanes (LEP) 2010 zur Windenergienutzung sowie zur Teilaufstellung der Regionalpläne (Sachthema Windenergie) für den Planungsraum II ausgewiesenen Vorranggebieten“, Stand 15.5.2017 des Architekturbüros für Stadtplanung, Guntram Blank, ausgehändigt.

 

Die Gemeinde hat die Möglichkeit, bis zum 30. Juni 2017 eine Stellungnahme an die Landesplanungsbehörde abzugeben.

Am 15. Juni 2017 wird die nächste Gemeindevertretersitzung geplant, in der die Stellungnahme der Gemeinde beschlossen werden soll (Die ursprünglich für diesen Termin vorgesehene Einwohnerversammlung muss daher noch einmal verschoben werden).

 

Das Thema wird diskutiert.

 

Bürgermeister Lage führt an, ihm sei auch die künftige bauliche Entwicklungsmöglichkeit der Ortslage ein Anliegen. Daher plädiert er für weitere Abstände, damit die Ausweisung von Bauflächen noch möglich bleibt. Grundsätzlich befürworte er aber den Ausbau regenerativer Energien.

 

Weiterhin wird die Umzingelung der Dorflage durch die drei geplanten Vorrangflächen kritisiert.

 

Thomas Ewoldt führt zu der geplanten Vorrangfläche PR2-PLÖ-001 (Richtung Schmoel) an, dass für diese Fläche ein Bürgerwindpark in Vorbereitung ist, sich somit, falls dieser verwirklicht werden sollte, jeder Bürger daran beteiligen könne.

 

Vom Kreis Plön werden in dessen Stellungnahme alle drei um Bendfeld liegenden geplanten Vorrangflächen aus Naturschutzgründen und wegen der Bedeutung für den Tourismus abgelehnt.

 

Im Ausschuss herrscht Konsens dahingehend, sich den Inhalten der o.g. Tischvorlage (Papier vom Büro Blank) anzuschließen.

 

Klaus Löptin regt darüber hinaus an, die Gemeinde Bendfeld solle sich auch der Stellungnahme des Kreises Plön, die alle geplanten Vorrangflächen ablehnt und wonach grundsätzlich höhere Abstände gefordert werden, anschließen.

Da diese Stellungnahme den Ausschussmitgliedern nicht vorliegt und damit nicht allen die Inhalte bekannt sind, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht darüber abgestimmt werden.

Es wird daher beschlossen, noch vor der geplanten Gemeindevertretersitzung am 15. Juni 2017 eine Arbeitssitzung der Gemeindevertretung durchzuführen, in der das Thema erneut beraten wird. Bis dahin soll die Stellungnahme des Kreises Plön allen Gemeindevertretern vorliegen. Diese Arbeitssitzung wird am Mittwoch, den 14. Juni 2017, 19:30 Uhr  vorgesehen.