Beschluss:

 

Der Bau- und Verkehrsausschuss der Gemeinde Schönberg beschließt, zunächst auf Maßnahmen zur Geschwindigkeitsreduzierung zu verzichten. Kurzfristig soll erst eine Auswertung durch Messungen mit Geschwindigkeitsmessgeräten durchgeführt werden.

Das Hinweisschild „Ortsmitte“, aus Richtung B 502, soll an der Einmündung L 50 / 211 versetzt werden.


Vorsitzender Ehlers trägt den Wunsch eines Bürgers von der Straße „Damm“ bezüglich einer Verkehrsberuhigung vor.

 

Aufgrund des stark wachsenden Verkehrsaufkommens in der Wohnstraße „Damm“ bitten die Bürger, die Tempo „30-Zone“ bis zur Einmündung der Landesstraße L50 zu verlängern.

 

Ursache für das erhebliche Verkehrsaufkommen wird hierin gesehen, dass die Straße „Damm“ im erheblichen Masse von aus Kiel kommenden Verkehrsteilnehmern als Abkürzung genutzt wird, um den Ortskern von Schönberg zu erreichen.

 

Die eigentliche Anfahrt zum Ortskern über die Landesstraße L211 und Rauher Berg wird wiederum im geringen Masse  von den Verkehrsteilnehmern genutzt, obwohl es sich hier um eine voll ausgebaute Landesstraße handelt. Eine weitere Ursache für die Verlagerung der Verkehrsdichte ist sicherlich auch das Hinweisschild, welches im Einmündungsbereich L50/Damm frühzeitig auf den Ortskern von Schönberg hinweist. Vorgenanntes Hinweisschild sollte nach Möglichkeit entfernt bzw. versetzt werden und auf den Zufahrtsbereich über die L211 Richtung Schönberg hinweisen.

 

Herr Ehlers gibt  noch den Hinweis: Das Ordnungsamt Probstei befürwortet dieses nicht, würde

aber, wenn es die Gemeinde wünscht, den Antrag an die Verkehrsaufsicht weitergeben.

 

Es entsteht eine rege Diskussion.

 

Herr Winkler bestätigt das erhöhte Verkehrsaufkommen und die Höhe der gefahrenen Geschwindigkeit. Er spricht sich für eine positive Änderung aus, gerade weil in unmittelbarer Umgebung der Kinderspielplatz ist, und somit immer mit Kindern am Straßenrand zu rechnen ist.

 

Herr Lüken gibt bekannt, das man innerhalb seiner Partei über dieses Thema gesprochen hat und meint, man sollte erst einmal eine Verkehrserhebung durchführen.

 

Herr Cordts verweist zu diesem Thema auf die vorhandene Beschilderung zum Ortskern und die damit verbundene Änderung der Beschilderung hin.

 

Frau Klein als stellv. Bürgermeisterin gibt hierzu die Einschätzung des Ordnungsamtes bekannt.

 

Herr Stelck befürwortet als Sprecher seiner Partei zunächst eine Messung durchzuführen. Hierfür sollte die Gemeinde laut Beschluss extra Messgeräte anschaffen. Generell spricht sich die Partei für eine Maßnahme zur Geschwindigkeitsreduzierung aus.

 

Herr Lüken verweist auf das subjektive Gefühl der Anwohner und möchte zunächst eine Datenerhebung.


Stimmberechtigte: 6

 

Ja-Stimmen: 6

Nein-Stimmen: 0

Enthaltungen: 0

Befangen: 0