Der Vorsitzende erteilt das Wort dem Finanzausschussvorsitzenden Herrn Breitfelder.

 

Herr Breitfelder geht kurz auf die am 07.03.2017 stattgefundene Sitzung des Finanzausschusses ein. Hauptthemen waren die Satzung für das Sondervermögen der Freiwilligen Feuerwehr sowie die Jahresrechnung 2016. Er verweist auf die noch folgenden Tagesordnungspunkte.

 

Der Vorsitzende des Sozial- und Kulturausschusses Herr Plagmann teilt mit, dass die Durchführung des Kinderfestes für Juni geplant sei.

 

Gemeindevertreter Herr Sye informiert stellvertretend für den Vorsitzenden des Umwelt- und Bauausschusses Herrn Witzki über die geplanten Reparaturarbeiten am Dörpshus sowie die Sanierung der Gehwege im Ort. Alle Details sollen in einer noch anstehenden Begehung zusammengetragen werden.

 

Der Bürgermeister berichtet, dass in den letzten Wochen das Thema Wehrführung und die Mitgliedergewinnung in der Feuerwehr im Vordergrund standen. Ferner habe er an folgenden Terminen teilgenommen:

 

Im Februar fand auf Einladung der Landrätin und des Kreispräsidenten hin die Besprechung der Bürgermeister statt. Schwerpunkte bildeten die Themen Windenergie sowie die Einrichtung barrierefreier Bushaltestellen. Die vom Kreis Plön bereit gestellten Unterlagen zur Regionalplanung Windenergie hat Herr Gnauck mitgebracht und können nach der Sitzung eingesehen werden.

 

Der Kreis Plön hat eine Anfrage an alle Kommunen gestellt, nach der der Zustand ihrer Bushaltestellen bewertet werden soll. Hier ist Herr Gnauck jedoch der Auffassung, dass weitere Schritte hinsichtlich der Einrichtung barrierefreier Bushaltestellen von der Bereitschaft der Busunternehmen abhängen, zunächst die geeigneten Busse zu beschaffen. Hierzu haben sich diese bislang nicht geäußert.

 

Am 31.10.2017 wird nunmehr die Meerwasserschwimmhalle Laboe offiziell geschlossen. Das Amt Schrevenborn ist bemüht, die Finanzierungsfrage gegebenenfalls über die Gründung eines Zweckverbandes zu lösen. In diesem Fall entstünden für die Gemeinde Prasdorf jährliche Kosten in Höhe von 5.000,-- bis 10.000,-- €. Hierzu werden weitere Beratungen erforderlich sein.

 

Ebenfalls im Februar fand eine Infoveranstaltung der SPD-Kreistagsfraktion in Schönberg zum Thema Digitalisierung des ländlichen Raumes statt.

 

In seiner Funktion als Verbandsvorsteher des Schulverbandes Probstei-West hat er Gnauck an der Planung der Schulhof Neugestaltung mitgewirkt. Für die geschätzten Gesamtkosten von 100.000,-- € werden Fördergelder über die Aktivregion in Höhe von 45.000,-- € beantragt.

 

Der Bürgermeister der Gemeinde Stein, Herr Peter Dieterich, wurde zum neuen Vorsitzenden des Tourismusverbandes Probstei gewählt.

 

In der letzten Sitzung des Kuratoriums des DRK-Kindergarten Probsteierhagen wurde die neue Leiterin, Frau Doneit, offiziell vorgestellt.

 

Als Schaubeauftragter hat Herr Gnauck an einer Besichtigung des neuen Reinwasserbeckens vom Wasserbeschaffungsverband Panker-Giekau teilgenommen.

 

Frau Schneekloth informiert über die letzte Sitzung des Schwarzdecken-Unterhaltungsverbandes, bei der es um die Anschaffung eines 2. Unimogs ging. Leider war eine Beschlussfassung nicht möglich, da keine Vorlage angefertigt worden war und auch sonst keine Vergleichsmöglichkeiten zu Grunde lagen.

 

Gemeindevertreter Herr Witzki betritt um 19:55 Uhr den Sitzungsraum und nimmt ab sofort als stimmberechtigtes Mitglied an den Beratungen teil.

 

Herr Breitfelder möchte sogleich eine Rüge an den nunmehr anwesenden Vorsitzenden des Umwelt- und Bauausschusses aussprechen. Hierbei kritisiert er die anfänglich gereizte Atmosphäre der letzten UBA Sitzung. Dabei handelte es sich lediglich um einige Protokolländerung. Herr Breitfelder zitiert aus dem Antwortschreiben, welches er von Herrn Witzki erhalten hat. Unter anderem sei der Begriff „Korinthenkacker“ gefallen, womit er noch leben könne. So werde ihm in diesem Schreiben aber auch vorgeworfen, Tatsachen zu verdrehen und in dieser Form an die Presse zu bringen. Ein derartiger Umgang innerhalb der Gemeindevertretung sei absolut inakzeptabel. Er bittet den Vorsitzenden, mäßigend auf seine Fraktionsmitglieder einzuwirken.

 

Herr Gnauck stellt daraufhin die Gegenfrage, ob dies für alle Mitglieder der Gemeindevertretung gelte.

Herr Sye bestätigt einen schlechten Umgang zwischen den Fraktionen.

 

Herr Witzki äußert sich zu den Vorwürfen dahingehend, dass er geschrieben habe „Das sei Korinthenkackerei“, jedoch nicht Herrn Breitfelder persönlich beleidigt habe. Zudem müsse man den 1. Absatz des Schreibens vorlesen, um den Kontext dieser Äußerung gänzlich verstehen zu können. Darauf werde Herr Witzki an dieser Stelle bewusst verzichten. Genau diese, aus dem Zusammenhang gerissene Darstellung des Sachverhalts, sei jedoch bezeichnend für die rhetorischen Methoden von Herrn Breitfelder.

 

Es folgt ein hitziges Wortgefecht, welches nach einigen Minuten durch den Bürgermeister abgebrochen wird. Er geht direkt in den nächsten Tagesordnungspunkt über.