Frau Mews berichtet über ein Treffen der Umlandgemeinden zum Thema Schwimmbadversorgung am 28.02.2017, bei dem 14 von insgesamt 23 eingeladenen Gemeinden vertreten waren. Das von der Gemeinde Laboe georderte Gutachten zeigte auf, dass die Kosten für einen Schwimmhallenbetrieb für eine einzelne Gemeinde zu hoch seien. Förderungen wären nur bei touristischer Nutzung zu erwarten, allerdings wäre ein Schwimmhallenbau für eine touristische Nutzung deutlich teurer. Insbesondere für die Schulkinder wäre ein Verzicht auf eine Schwimmhalle nicht wünschenswert, da es zu langen Fahrtzeiten im Schwimmunterricht führen würde und die Stadt Kiel auch kaum freie Kapazitäten anbieten kann. Die Gründung eines Zweckverbandes bietet sich als Lösung an. Kosten für die einzelnen Gemeinden stehen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.

Die Amtsdirektoren Körber vom Amt Probstei und Hehenkamp vom Amt Schrevenborn erörtern ein Grundlagenkonzept mit verschiedenen Finanzierungsmodellen für die Gemeinden. Dabei sollen nicht nur die Bau- sondern auch die späteren Unterhaltungskosten aufgezeigt werden.

Dass die alte Schwimmhalle bzw. auch der bisherige Standort der Meerwasserschwimmhalle in Laboe gar nicht mehr zur Diskussion steht, sorgt für Verwunderung. Aber es wird angemerkt, dass eine Halle in Wisch oder Krokau für alle Gemeinden zentraler läge. Herr Jacobsen, der ebenfalls an dem Treffen teilnahm, konnte erzählen, dass die Standortfrage tatsächlich ein „Knackpunkt“ in den Diskussionen sei.