Herr Dräbing berichtet über das Ergebnis der Platzverteilung der zum Beginn des Kindertagesstättenjahres 2017/2008 zu vergebenden Betreuungsplätze in den Schönberger Kindertagesstätten. Nach aktuellem Stand könne 15 Kindern im Alter unter drei Jahren und 14 Kindern im Alter über drei Jahren kein bedarfsgerechter Platz angeboten werden. Die Zusammenfassung der Platzversorgungsstatistik wird der Niederschrift als Anlage beigefügt.

 

Herr Dräbing führt aus, dass sich diese Wartelistensituation schon unter Einrechnung des Fortbestandes der Strandgruppe der JUH-Kindertagesstätte Strandpiraten ergebe, deren Betrieb vertraglich bisher mit dem Träger nur bis zum 31.7.2017 vereinbart sei. Hier sei ein Beschluss zur Fortsetzung des Betriebes erforderlich.

 

Lösungsmöglichkeiten für die Versorgung der Kinder auf der Warteliste sehe er zum einen in einem Fortbestand der bei der evangelischen Kirchengemeinde übergangsweise eingerichteten Tagespflegeplätze über den Betriebsstart der neuen Krippengruppe hinaus. Hierzu habe er bereits mündlich bei der Kita-Leitung und den Pastoren angefragt. Mit einem Signal des Trägers sei im April zu rechnen.

Zum anderen habe der ASB als Träger der Krippeneinrichtung Bullerbü bereits vor längerer Zeit Interesse an der zusätzlichen Einrichtung einer Familiengruppe im dort vorhandenen Mehrzweckraum signalisiert. Hierzu sollen kurzfristig konkretisierende Gespräche erfolgen.

 

Zur Befriedigung der mittel- und langfristigen Nachfrage nach Kindertagesbetreuungsplätzen rät Herr Dräbing, bei der Aufstellung des Bebauungsplanes für das neue Baugebiet hinter dem Kleingartengelände eine weitere Kindertagesstätte einzuplanen und sich dabei am in der Strandstraße praktizierten Modell zu orientieren.

 

Abschließend führt er aus, dass es auch im Hort und der Schülerbetreuung des Schulverbandes bei der Betreuung der Schulkinder nach der Unterrichtszeit zu Engpässen käme. 60 Hortplätzen stünden 74 Anmeldungen gegenüber, im Bereich der Schülerbetreuung seien 75 Plätze vorhanden und 88 Anmeldungen eingegangen. Zuständig sei hier der Schulverband, die Beratung der Thematik solle dort in den Sitzungen im April erfolgen. Derzeit werde eine Übergangslösung in Kooperation mit der Grundschule erarbeitet.

 

Die Mitglieder des Sozialausschusses sind sich darin einig, dass in der nächsten Sitzung der Gemeindevertretung die Verlängerung des Betriebes der Strandgruppe durch die Johanniter Unfallhilfe beschlossen werden sollte.