Beschluss:

Es wird der Gemeindevertretung empfohlen, den Wirtschaftsplan 2017 des Tourist-Service Ostseebad Schönberg mit den Anlagen gemäß Entwurf und unter der Berücksichtigung festzustellen, dass sich die Aufwendungen anlässlich der Strandsandaufspülung um 40.000 € erhöhen, sodass der Jahresverlust 288.900 € beträgt.

 


Frau Klein erläutert die Vorlage.

 

Sie geht näher auf die neu im Erfolgsplan eingestellte, zusätzliche Stelle für den Tourist-Service ein. Darüber sei ausführlich im Haupt- und Finanzausschuss am 01.12. gesprochen worden. Ein Beschluss solle bei der Sitzung am 02.02. getroffen werden. Die zusätzliche Stelle sei für die Dienststelle im Ortsteil Kalifornien vorgesehen um dort für die künftigen Herausforderungen, die sich u. a. aus dem Ortsentwicklungs- und Tourismuskonzept ergeben werden, optimal aufgestellt zu sein. Bereits jetzt entstehe am Holm eine neue, ganzjährig nutzbare Ferienhaussiedlung.  Die im Tourist-Service Kalifornien anfallen Aufgaben, sowie die Betreuung von Leistungsträgern und Gästen müssen ganzjährig von einer verantwortlichen, qualifizierten Fachkraft koordiniert werden. 

Im Rahmen des Vermögensplanes, gibt Frau Klein einen kurzen Sachstand zum Umbau des DLRG-Hauses, verweist auf den Beschluss aus der letzten Sitzung des WA und betont, dass der Umbau eine Übergangslösung sei.

Sie bedankt sich bei der DLRG-Ortsgruppe für die intensive Begleitung des Projektes und die bisherige sehr gute Zusammenarbeit.

Abschließend dankt sie allen Akteuren, die am Wirtschaftsplanentwurf mitgearbeitet haben und dem Team des Tourist-Service für den Einsatz im Jahr 2016.

 

Herr Meckel bedauert, dass der geplante Jahresverlust 2017 wieder höher ausfällt.

Er befürwortet die Aufnahme der zusätzlichen Stelle in den Stellenplan und hat Fragen zu den Erfolgsplankontierungen 421 und 424.003. Diese werden zufriedenstellend beantwortet.

 

Herr Stelck bedauert auch den gestiegenen Jahresverlust. Er weist darauf hin, dass die Gründe, die der vorliegende Wirtschaftsplan belege, nicht im operativen Geschäft lägen. Die zusätzliche Stelle wird auch von ihm befürwortet. Er fragt, wo die Kosten für das beschlossene „Sedimentmamagement“ eingestellt wurden (= Kontierung 495 Sachverständigenkosten).

 

Herr Hirt bedauert, dass es im WA keine Beratung zu der zusätzlich in den Stellenplan aufgenommenen Stelle gab. Auch wenn nicht über die Stelle beschlossen werden könne, sei eine Aussprache im Wirtschaftsausschuss sehr sinnvoll.

Nach kurzer Diskussion herrschte darüber Konsens, dass künftig über den Stellenplan des Tourist-Service auch im Wirtschaftsausschuss beraten werden soll.

 

Herr Hirt hält es für erforderlich, dass der neue Bürgermeister ein „Grundkonzept“ zum Stellenplan des Tourist-Service ausarbeitet.

Herr Hirt erwähnt weiterhin, dass bezüglich der von der Gemeinde in den Tourist-Service verschobenen Veranstaltungskosten zu bedenken sei, dass auch die entsprechenden Einnahmen in den Erfolgsplan des TS übertragen wurden.

 

Herr Ehlers weist darauf hin, die eingestellten Mittel für die Sanierung des Deichkronenweges ins nächste Jahr zu übertragen.

 

Herr Schimmer schlägt vor, die Neuanschaffung von Strandkörben für 2018 auszusetzen, soweit dies dann zu verantworten ist. Dies würde den Wirtschaftsplan entlasten (…Entlastung im Vermögensplan und im Erfolgsplan bei den Abschreibungen).

 

Es gibt keine weiteren Fragen zum Wirtschaftsplanentwurf.

 


Stimmberechtigte: 8

 

Ja-Stimmen: 8

Nein-Stimmen: 0

Enthaltungen: 0

Befangen: 0