Frau Klein erläutert den derzeitigen Sachstand.

Das Ausschreibungsergebnis zur Sandvorspülung liege um ca. 40.000 € über dem im Wirtschaftsplan eingestellten Betrag von 80.000 €. In der Kalkulation enthalten seien die Beschaffung und Ausbringung von 6.000 m³ Sand. Sie verweist auf die vom Bauhof erstellte und vorliegende Sandbedarfsliste. Der Sandbedarf für die abgabepflichtigen Strandbereiche liege lt. den Berechnungen des Bauhofes bei ca. 16.000 m³. Wie sich die „Sandlage“ weiter entwickle sei nicht absehbar. Auch die exakte Mehrbelastung des Wirtschaftsplanes sei zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht zu prognostizieren. Es wurden bereits Briefe an das Wirtschaftsministerium und an den Kreis geschickt, in denen das Ausmaß der Schäden dokumentiert und um finanzielle Unterstützung für die Wiederherstellung der Strände in der Gemeinde gebeten wurde. Für den Tourismus in der Gemeinde Schönberg sei der Sandstrand von elementarer Bedeutung, eine Aufspülung unumgänglich.

Herr Jeske ergänzt die Ausführungen.

Frau Klein schlägt vor, den Ansatz für die Wiederherstellung der Strände um die Mehrkosten der Ausschreibung zu erhöhen. Somit wären dann 120.000 € im Wirtschaftsplan eingestellt, der Jahresverlust läge dann bei 288.900 €.

Nach kurzer Diskussion besteht Konsens über diese Vorgehensweise.

 

Herr Hirt wünscht sich ein gemeinsames Vorgehen und ein geschlossenes Auftreten aller von der Sturmflut betroffenen Umlandgemeinden.

Frau Klein weist darauf hin, dass das Amt bereits Informationen einholt und sammelt.

 

Herr Meckel fragt nach, ob auch Konsens darüber bestehe, dass im abgabenfreien Bereich nicht aufgespült werde.

Dies ist der Fall.

 

Frau Klein berichtet weiter, dass das LKN bereits frühzeitig begonnen habe, die Sandwälle so herzurichten, dass der Sandflug auf die Grasnarbe eingedämmt werde. Eine Wiederherstellung der Wälle mit Sand sei allerdings nicht vorgesehen.

Herr Jeske ergänzt, dass die Sandentnahme aus der Fahrrinne der Marina Wendtorf und die Vorspülung an die Strände der Gemeinde Schönberg im letzten Jahr für 3 Jahre (bis 2019) genehmigt wurden.

 

Die Ausschussmitglieder bedanken sich bei Frau Klein für die schnelle und umfassende Information des Kreises und des Landes zur Situation an den Stränden der Gemeinde.