Nachtrag: 23.11.2016 Nummer 11

Beschluss:

 

Im Zuge der jetzigen Erweiterungsbaumaßnahme der Gemeinschaftsschule Probstei soll die geplante Sternwarte gebaut werden. Die Einnahmen (Kredite) und Ausgaben (Baukosten Gemeinschaftsschule) des Vermögenshaushaltes im jetzigen Haushaltsentwurf für 2017 sind um 100.000,00 € zu erhöhen.

 

 


Verbandsvorsteher Wichelmann erläutert die bisherige Kostenentwicklung der Baumaßnahme und berichtet über die Diskussion im Hauptausschuss des Schulverbandes. Dort hatte man der Schulverbandsvertretung empfohlen,  im Zuge der jetzigen Erweiterungsbaumaßnahme der Gemeinschaftsschule Probstei die Sternwarte zu bauen.  Die Einnahmen (Kredite) und Ausgaben (Baukosten Gemeinschaftsschule) des Vermögenshaushaltes im vorliegenden Haushaltsentwurf für 2017 wären dadurch um 100.000,00 € zu erhöhen.

 

Auf Anfrage von Verbandsvertreterin Vöge-Lesky erläutert Lehrkraft Müller, dass die für den Betrieb der Sternwarte erforderlichen Einrichtungsgegenstände bereits seit geraumer Zeit in der Schule vorhanden sind. Durch Spendenläufe und Sponsoren wurden die Gelder für die entsprechenden Beschaffungen zusammengetragen. Verbandsvertreter Hansen weist darauf hin, dass an der Fachhochschule in Kiel bereits eine Sternwarte vorhanden ist. Er fragt an, warum diese nicht zu Unterrichtszwecken besucht werden kann, ähnlich wie beim Schwimmunterricht könnten die Schülerinnen und Schüler (SuS) ebenfalls mit Bussen dorthin transportiert werden.

 

Verbandsvertreter Schlünsen betritt den Sitzungsraum.

 

Schulleiter Wittmaack erläutert dazu, dass die Ausstattung für die Sternwarte ja  bereits vorhanden ist. Zudem ist ein Transport der SuS sehr zeitaufwendig und verursacht ebenfalls Kosten.

 

Verbandsvertreter Zurstraßen vertritt die Auffassung, dass eine Sternwarte eine fachraumähnliche Einrichtung des Schulträgers ist, die er für pädagogisch sinnvoll hält. Gerade in Zeiten der Schulwahlfreiheit für Eltern, verbessert eine derartige Einrichtung die Wettbewerbssituation der Schönberger Gemeinschaftsschule. Die Schule erhielte ein Alleinstellungsmerkmal im Kreis Plön und darüber hinaus. Wenn die Sternwarte nicht im Zuge der derzeit durchgeführten Baumaßnahmen gebaut wird und man den Bau auf einen späteren Zeitpunkt verschiebt, entstehen allein durch das erforderliche erneute Einrüsten des Gebäudes Mehrkosten in Höhe von etwa 30.000,00 €. Zudem können alle Aufträge als sogenannte Folgeaufträge an die derzeit am Bau beteiligten Firmen vergeben werden. Außerdem ist das Zinsniveau derzeit  historisch tief.

 

Verbandsvertreterin Vöge-Lesky macht deutlich, dass die Mehrkosten für den Bau der Sternwarte rd. 97.000,00 € betragen. Für die kleineren Mitgliedsgemeinden sind die dadurch entstehenden Mehrkosten finanziell nicht mehr zu verkraften. Eine Sternwarte geht weit über das normale Maß hinaus was Schule benötigt. Der derzeit entstehende Schulneubau erhält eine sehr gute und hochwertige Ausstattung, unter anderem durch die Aula und das Offene Lern- und Arbeitszentrum. Zudem stellt der Schulträger eine ausgezeichnete IT-Ausstattung zur Verfügung. Das alleine seien bereits Alleinstellungsmerkmale der Schönberger Schule. Auf den Schulträger kommen zudem noch weitere Kosten zu für die geplante Schulhofgestaltung. Diese müssen von den kleinen Gemeinden auch noch finanziert werden.

 

Nach weiteren Beiträgen, in denen sich die Verbandsvertreter für den Bau der Sternwarte aussprechen, fasst die Schulverbandsvertretung nachfolgenden

 


Stimmberechtigte:

 17

Ja-Stimmen:  15

Nein-Stimmen:  2

Enthaltungen:  0

Befangen: 0