Beschluss:

Der Bau- und Verkehrsausschuss beschließt, dass Verhandlungsgespräche mit dem Unternehmen Stolz aufgenommen werden sollen und die Verwaltung nach vorheriger Abstimmung mit den Bauhofmitarbeitern und den Planungsbüros Ortsentwicklung zur nächsten Sitzung Buswarteunterstandsvarianten vorstellt.

Frau Staske stellt zuerst anhand einer Powerpoint-Präsentation die zurzeit vorhandene Bestandsvariante der Buswartehäuser in Schönberg vor. Die vorhandenen Buswartehäuser bestehen aus einer Stahlkonstruktion mit dreiseitiger Verglasung und einem roten Dach, das aus vier nebeneinanderstehenden Satteldächern besteht.  Im Rahmen des systemgerechten Umbaus der Haltestelle Ecke Kuhlenkamp/Bahnhofstraße muss das vorhandene Buswartehaus versetzt werden. Die Kosten für ein neues Buswartehaus werden auf 10.000,- € geschätzt. Diese Kosten sind förderfähig und mit 46,96 % bezuschusst. Mehrere Ausführungsvarianten werden vorgestellt, mit dem Hinweis, um ein einheitliches Ortsbild zu erhalten, sollten sich die Bau- und Verkehrsausschussmitglieder auf eine Modellvariante einigen, die im gesamten Gemeindegebiet aufgestellt wird.  Herr Lüken merkt an, dass bei der Auswahl eines neuen Models die Folgekosten wie Pflegeaufwand und Vandalismussicherheit berücksichtigt werden sollte. Herr Winkler fügt hinzu, dass das Buswartehaus genügend Schutz bieten und somit in einer entsprechenden Größe sein muss. Herr Ehlers berichtet, dass die Anbieter die Haltestellen nach Bedarf und Größe herstellen und die Lieferung von Ersatzteilen gewährleisten werden. Herr Ehlers favorisiert das Modell „Zwilling oder Stadt“. Herr Stelck möchte wissen, ob es noch weitere Anbieter auf dem Markt gibt. Frau Klein regt an, die Büros CESA und Pola bei der Entscheidungsfindung mit einzubinden, da die Büros das gesamte Ortsbild gestalten und empfiehlt die Beratung und Beschlussfassung auf die nächste Sitzung zu verschieben. Herr Schimmer ergänzt, dass die Erfahrungen der Bauhofmitarbeiten bezogen auf den Pflegeaufwand und Mängelbeseitigung mit in die Entscheidung einbezogen werden sollten. Als nächstes stellt Frau Staske das Buswarthaus vor dem Kaufhaus Stolz vor. Dieser Unterstand steht auf dem Grundstück des Unternehmens Kaufhaus Stolz GmbH. Der Unterstand bietet zur Straßenseite hin Unterstellmöglichkeiten für Personen und zum Parkplatz des Kaufhauses hin die Unterstellmöglichkeit für Einkaufswagen. Das Unternehmen möchte diesen Unterstand dahingehend sanieren, dass die Plexiglasplatten durch vandalismussichere Verbundplatten, die mit Eigenwerbung in den Farben rot und weiß ersetzt werden. Ein Foto von einem Buswartehaus in Büsum mit der Werbung von Firma Stolz, die bereits umgesetzt wurde, soll dies verdeutlichen. Herr Lüken spricht sich grundsätzlich für Werbung aus, wünscht sich aber eine dezentere Variante. Herr Schletze regt an, dass es ausreichend sein könnte, nur an einer Seite Werbung zu montieren. Frau Klein appelliert, auf die Sitzplätze nicht zu verzichten. Herr Stelck fragt nach, ob der Unterstand öffentlich gewidmet ist. Frau Klein erwähnt, dass es Anfang Dezember einen Verhandlungstermin bei Stolz gibt.