Der stellv. Bürgermeister Herr Claus Heller weist zunächst auf intensive Beratungen im Finanzausschuss der Gemeinde zur Finanzsituation hin. Bedingt durch einen enormen Personalwechsel in der Gemeindevertretung in dieser Wahlperiode – an dieser Stelle erinnert er insbesondere an den ehemaligen Gemeindevertreter Herrn Bleidiessel – habe man sich intensiv in die Dinge einarbeiten müssen. Der Haushalt sei dabei nur knapp zur Deckung zu bringen. Er weist darauf hin, dass man sich auf eine Arbeitsliste mit Prioritäten geeinigt habe, die im Wesentlichen mit der Entwicklung Marina Wendtorf zu tun habe. Die Vertreter der Gemeinde seien derzeit in intensiven Gesprächen mit allen Beteiligten in dem Bereich. Einige Gespräche würden noch folgen. Das Arbeitspapier der Gemeinde Wendtorf, welches nicht „in Stein gemeißelt“ sei, werde zur Anlage zum Protokoll genommen.

 

Außerdem weist er auf eine schriftliche Vereinbarung aller Gemeindevertreter und bürgerlichen Mitglieder zur vertrauensvollen Zusammenarbeit auch über diese Wahlperiode hinaus hin. Dieses Papier wird vom stellv. Bürgermeister verlesen und soll ebenfalls zur Anlage zum Protokoll genommen werden.

 

Herr Claus Heller weist darauf hin, dass er sich aus verschiedensten Gründen nicht in der Lage sehe, alleine die gesamte Gemeindearbeit zu verrichten. Hier sei es notwendig, auf einer guten Vertrauensbasis die Arbeit auf mehrere Schultern zu verteilen. Er geht davon aus, dass die Gemeinde mindestens 2 Jahre brauchen werde, bevor man das „Schiff Wendtorf“ wieder auf Kurs bringen könnte. Er selbst habe sich in seinem Alter auch eine andere Zukunft vorgestellt. Aber die Arbeit in Wendtorf gelänge nur, wenn sie gemeinsam angepackt werde.

 

Ergänzend weist er darauf hin, dass der Bauhof jetzt angemessen eingemietet wurde. Es sei jetzt endlich gelungen, für die Mitarbeiter einen beheizten Raum einschließlich Sozialräumen (Küche, Toilette etc.) bereit zu stellen. Außerdem habe er das Führen eines Arbeitstagesbuches eingeführt. Der Bauhof ist aufgefordert, auch die Zeiten, insbesondere mit Blick auf den Naturerlebnisraum, zu erfassen. Nur auf der Basis könne man in Zukunft sehen, die Kosten des Bauhofes angemessen verteilen zu können.