Beschluss:     Die Werkleitung wird gebeten, im Zeitraum Januar 2017 bis Oktober 2017 eine Besuchererhebung in der MWSH Laboe vorzunehmen und regelmäßig im Werkausschuss über die Daten zu berichten. Aus dieser Erhebung soll klar hervorgehen, wie viele Einwohner*innen und Besucher*innen der Umlandgemeinden die Schwimmhalle nutzen und wo die Touristen*innen ihren Urlaub verbringen.


Frau Gemeindevertreterin Hansen begründet den gemeinsamen Antrag der GAL-Fraktion und der GRÜNE-Fraktion und weist abschließend daraufhin, dass dieser Antrag, wenn man ihm zustimme, keine Kosten verursache.

 

Herr Gemeindevertreter Heller ist der Auffassung, dass die Zahlen letztendlich nicht weiterhelfen in der jetzigen Situation. Man sollte zunächst das Gutachten abwarten. Er gibt außerdem zu bedenken, dass es im Blick auf die Umlandgemeinden eine solche Umfrage derzeit nicht sinnvoll sei. Er begründet dies kurz.

 

Herr Gemeindevertreter Leonhardt lässt die Beratungen zum Thema Schwimmhalle Revue passieren und verweist auch auf die derzeitig gültige Beschlusslage und das ausstehende Gutachten. Der Förderverein habe die Aussage getroffen, dass er die Halle nicht betreiben könne. Die LWG-Fraktion werde diesen Antrag nicht mittragen.

 

Herr Gemeindevertreter Opp kann diese Haltung nicht nachvollziehen. Die Befragung kostet nichts und gehe schnell.

 

Frau Bürgermeisterin Mordhorst ist der Auffassung, dass durchaus ein zusätzlicher Aufwand für die Kassenkräfte entstehe. Herr Göttsch ergänzt, dass man bereits mal einen Testlauf mit Postleitzahlen gemacht habe. Man habe nicht solche Kassensysteme wie beispielweise beim MediaMarkt und musste mit sogenannten „Zu-Fuß-Lösungen“ arbeiten. Dies habe Zeit gekostet und das bedeute dann auch, dass Schwimmhallenbesucher an der Kasse warten müssten.

 

Herr Gemeindevertreter Etmanski ist der Auffassung, dass das Gutachten der Gemeinde die Zahlen liefern wird, die man benötige. Herr Gemeindevertreter Fiege kann dem nur beipflichten.

 

Frau Gemeindevertreterin Hansen plädiert noch einmal dafür, dem Antrag zuzustimmen, man wolle damit die Umlandgemeinden ins Boot holen.

 

Herr Gemeindevertreter Rauschenbach hält den Antrag für reinen Aktionismus.

 

Frau Gemeindevertreterin Kleinfeldt hinterfragt, welche Gemeinden denn tatsächlich an den Zahlen interessiert sind.

 

Herr Gemeindevertreter Opp erläutert, dass es hier um mündliche Anfragen einzelner Gemeindevertreter aus verschiedenen Gemeinden geht.

 

Frau Gemeindevertreterin Wunderlich erklärt, dass eine solche Umfrage doch nicht schädlich sein könne, weil sie Rückschlüsse darüber zulasse, in welchem Umfang die Umlandgemeinden am Besucheraufkommen beteiligt sind.

 

Frau Bürgermeisterin Mordhorst lässt sodann über den gemeinsamen Antrag abstimmen,

 

Die Gemeindevertretung fasst folgenden


Stimmberechtigte:

21

Ja-Stimmen: 8

Nein-Stimmen: 13

Enthaltungen:

Befangen: 0

 

Damit ist der Antrag abgelehnt.