Sitzung: 05.10.2016 Gemeindevertretung
Beschluss: Die Werkleitung wird gebeten, im Zeitraum Januar 2017 bis Oktober 2017 eine Besuchererhebung in der MWSH Laboe vorzunehmen und regelmäßig im Werkausschuss über die Daten zu berichten. Aus dieser Erhebung soll klar hervorgehen, wie viele Einwohner*innen und Besucher*innen der Umlandgemeinden die Schwimmhalle nutzen und wo die Touristen*innen ihren Urlaub verbringen.
Frau Gemeindevertreterin Hansen begründet den gemeinsamen Antrag der
GAL-Fraktion und der GRÜNE-Fraktion und weist abschließend daraufhin, dass
dieser Antrag, wenn man ihm zustimme, keine Kosten verursache.
Herr Gemeindevertreter Heller ist der Auffassung, dass die Zahlen
letztendlich nicht weiterhelfen in der jetzigen Situation. Man sollte zunächst
das Gutachten abwarten. Er gibt außerdem zu bedenken, dass es im Blick auf die
Umlandgemeinden eine solche Umfrage derzeit nicht sinnvoll sei. Er begründet
dies kurz.
Herr Gemeindevertreter Leonhardt lässt die Beratungen zum Thema
Schwimmhalle Revue passieren und verweist auch auf die derzeitig gültige
Beschlusslage und das ausstehende Gutachten. Der Förderverein habe die Aussage
getroffen, dass er die Halle nicht betreiben könne. Die LWG-Fraktion werde
diesen Antrag nicht mittragen.
Herr Gemeindevertreter Opp kann diese Haltung nicht nachvollziehen. Die
Befragung kostet nichts und gehe schnell.
Frau Bürgermeisterin Mordhorst ist der Auffassung, dass durchaus ein
zusätzlicher Aufwand für die Kassenkräfte entstehe. Herr Göttsch ergänzt, dass
man bereits mal einen Testlauf mit Postleitzahlen gemacht habe. Man habe nicht
solche Kassensysteme wie beispielweise beim MediaMarkt und musste mit
sogenannten „Zu-Fuß-Lösungen“ arbeiten. Dies habe Zeit gekostet und das bedeute dann
auch, dass Schwimmhallenbesucher an der Kasse warten müssten.
Herr Gemeindevertreter Etmanski ist der Auffassung, dass das Gutachten
der Gemeinde die Zahlen liefern wird, die man benötige. Herr Gemeindevertreter
Fiege kann dem nur beipflichten.
Frau Gemeindevertreterin Hansen plädiert noch einmal dafür, dem Antrag
zuzustimmen, man wolle damit die Umlandgemeinden ins Boot holen.
Herr Gemeindevertreter Rauschenbach hält den Antrag für reinen
Aktionismus.
Frau Gemeindevertreterin Kleinfeldt hinterfragt, welche Gemeinden denn
tatsächlich an den Zahlen interessiert sind.
Herr Gemeindevertreter Opp erläutert, dass es hier um mündliche Anfragen
einzelner Gemeindevertreter aus verschiedenen Gemeinden geht.
Frau Gemeindevertreterin Wunderlich erklärt, dass eine solche Umfrage
doch nicht schädlich sein könne, weil sie Rückschlüsse darüber zulasse, in
welchem Umfang die Umlandgemeinden am Besucheraufkommen beteiligt sind.
Frau Bürgermeisterin Mordhorst lässt sodann über den gemeinsamen Antrag
abstimmen,
Die Gemeindevertretung fasst folgenden
Stimmberechtigte: |
21 |
||
Ja-Stimmen: 8 |
Nein-Stimmen: 13 |
Enthaltungen: |
Befangen: 0 |
Damit ist der Antrag abgelehnt.