Beschluss:

Dem Antrag der SPD-Fraktion ein Gesamtnutzungskonzept für das DGH zu erstellen wird zugestimmt.


Den Mitgliedern des Hauptausschusses liegt ein Antrag der SPD-Fraktion zur Beratung und Beschlussfassung vor. Die SPD-Fraktion beantragt ein Gesamtnutzungskonzept für das DGH zu erstellen.

 

Inhaltlich wird dieser Antrag von Herrn Burmeister näher erläutert. Hauptsächlich geht es um den Einbau einer behindertengerechten Toilette und der Aufstockung des derzeitigen Veranstaltungsraumes zur (Wohn-) Nutzung.

 

Vorsitzender Timm sieht überhaupt keinen finanziellen Spielraum für die von der SPD-Fraktion eingebrachten Änderungsvorschläge.

 

Bgm. Mönkemeier stellt sehr detailliert einen historischen Ablauf der vorausgegangenen Planungen dar. In Absprache mit der Feuerwehrunfallkasse, Vertretern der Feuerwehr, allen Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertretern und unzähligen Arbeitsgruppengesprächen wurden Planungsvorschläge erarbeitet. Diese Planungsvorschläge wurden mit dem Architektenbüro Neu abgestimmt und das finanziell Machbare umgesetzt. Das Resultat ist das Erscheinungsbild des heutigen Gebäudes. Alle wesentlichen Beschlüsse seien übrigens seinerzeit einstimmig gefasst worden.

Das jetzt ein SPD-Antrag kommt, der wieder eine komplette Überplanung des jetzigen Gebäudes vorsieht, kann vom Bürgermeister nicht nachvollzogen werden, zumal es wirtschaftlich überhaupt nicht darstellbar ist.

 

Herr Steinert erläutert, dass eine Aufstockung des derzeitigen Veranstaltungsraumes kaum möglich ist, da die Decke nicht tragfähig ist. Hier bedarf es eines enormen finanziellen Aufwandes. Herrn Steinert ist aus dem vorliegenden Antrag nicht klar geworden, welchen Nutzwert die SPD-Fraktion durch eine Aufstockung sieht bzw. welcher Nutzung dieser zusätzliche Raum zugeführt werden soll und bittet die SPD-Fraktion um weiterführende Erläuterungen.

 

Herr Burmeister äußert sich dahingehend, dass es vorrangiges Ziel ist mehr Raum zu gewinnen. Ein Nutzungskonzept hat die SPD-Fraktion noch nicht erstellt, dieses sollte gemeinsam erarbeitet werden.

 

Herr Timm betont nochmals, dass durch den geplanten Ausbau des Dachgeschosses zu Wohnzwecken das Problem mit der Dachflächenerneuerung für die Zukunft gelöst werden soll, bei gleichzeitiger Refinanzierungsmöglichkeit durch Mieteinnahmen.

Der Grundgedanke für das Erstellen eines gesamten Nutzungskonzeptes ist nicht erkennbar.

 

Nach weiteren Wortbeiträgen lässt der Vorsitzende über den Antrag der SPD-Fraktion abstimmen.


Stimmberechtigte:

7

Ja-Stimmen: 2

Nein-Stimmen: 4

Enthaltungen: 1

Befangen: 0

 

Damit ist der Antrag abgelehnt.