Sitzung: 23.05.2016 Beirat für Natur und Umwelt
Es
hat eine Ortsbegehung durch den Umweltbeirat stattgefunden. Der Spielplatz, der
von Gehölzen und Gebüsch umstanden ist, soll erhalten werden und soll wieder
Spielgeräte für kleinere Kinder und Sitzgelegenheiten erhalten. Insgesamt soll
der Platz eine Begegnungsstätte werden. Die Anwohner sind bereit, beim
Herrichten und Unterhalten des Platzes mit anzufassen. Herr Christensen zeigt
einige Fotos von dem Spielplatz. Die vorhandene Rasenfläche ist zum Teil sehr uneben
und müsste eingeebnet werden. Hierfür würde sich unter anderem auch der Sand
aus der alten Sandkiste anbieten, da der Rasen jetzt schon auf eher magerem
Boden steht, wie z.B. am Spitzwegerich zu sehen ist, der dort wächst. Der
Vorteil eines Rasens auf magerem Boden ist, dass er nicht so oft gemäht werden
muss. Hier könnte eine Selbstbesiedlung erfolgen, ggf. auch eine schüttere Einsaat.
Auf dem Spielplatz befindet sich eine runde, befestigte Fläche mit einem Ablauf
in der Mitte. Sie war ursprünglich zum Rollschuhlaufen und im Winter zu
Schlittschuhlaufen gedacht, wurde aber nie so richtig angenommen. Diese Fläche
könnte man als Grillplatz mit festem Grill herrichten oder, was umweltgerechter
wäre, die Versiegelung entfernen(was aber aufwändig und teuer wäre). Eine
Esche, zwei Ebereschen und eine Traubenkirsche sind so stark geschädigt, dass
sie gefällt werden müssen. Einige Salweiden und weitere Kirschen weisen ebenfalls
Schäden auf. Ob sie sich noch so weit erholen, dass sie stehen bleiben, bzw.
durch Baumpflegemaßnahmen erhalten werden können, soll bei einer weiteren
Begehung in 4 bis 6 Wochen entschieden werden. Bei einer Salweide besteht zudem
das Problem, dass ihre Wurzeln die angrenzende Wegepflasterung hochdrücken. Die
Anwohner sind aufgerufen, ihre Ideen und Vorschläge für die Platzgestaltung und
–ausstattung zu sammeln und vorzulegen, der Umweltbeirat steht den Anwohnern
gerne beratend zur Seite. Hierbei könnte es z.B. um Insektenhotels und
Nistkästen gehen. Zum Schluss noch ein
Appell: Leider wurden bei der Ortsbegehung an verschiedenen Stellen im Bereich
der Bäume und Sträucher Gartenabfälle und Bodenaushub gefunden.. Der Umweltbeirat
bittet eindringlich darum, dass Gartenabfälle auf dem eigenen Grundstück kompostiert
werden oder in die braune Tonne kommen und nicht mehr auf gemeindlichen Flächen
oder in der freien Natur entsorgt werden.