Herr Rönnau und Frau Bern berichten von der Arbeit des Koordinationsteams.

 

Die Anzahl der Flüchtlinge ist in Laboe auf 58 Personen gestiegen, darunter 18 Kinder.

 

Viele haben bereits ihre Flüchtlingsanerkennung für 3 Jahre erhalten und sind jetzt beim Jobcenter registriert. Es müssen Integrationskurse absolviert werden.

 

Der erste Sprachkurs ist beendet, ein zweiter läuft bereits und ist mit 20 Personen aus Syrien, Eritrea, dem Iran und Irak belegt. Auch Flüchtlinge anderer Nationen nehmen an dem Sprachkurs teil. Sie bekommen allerdings zum Abschluss kein Zertifikat, da sie aus „sicheren“ Herkunftsländern stammen und somit nicht anspruchsberechtigt sind.

 

Das integrative Café der Flüchtlingshilfe findet jetzt 2 x monatlich statt, immer am 1. und 3. Donnerstag ab 18 Uhr im Freya-Frahm-Haus.

 

Um jüngere Altersgruppen zur Mithilfe zu erreichen, wurde die Facebookseite „Flüchtlingshilfe Laboe, Brodersdorf und Wendtorf“ eingerichtet.

 

In Heikendorf wurde ein DAZ-Zentrum (Deutsch als Zweitsprache) eingerichtet. Hier werden 33 Kinder und Jugendliche zwischen 7 und 17 Jahren unterrichtet.

 

Flüchtlingskinder haben einen gesetzlichen Anspruch auf einen KiTa-Platz. Die Zusammenarbeit mit den Kindertagesstätten klappt gut.

 

Das Koordinationsteam erhält mittlerweile eine Ehrenamtspauschale für anfallende Fahrtkosten, Telefonkosten und anderen Notwendigkeiten.

 

Da die Arbeit des Helferkreises immer umfangreicher wird, ist langfristig über die hauptamtliche Einstellung  eines Sozialarbeiters nachzudenken, um die Ehrenämtler zu entlasten. Ferner ist zu prüfen, ob die Flüchtlinge selbst zu gemeinnütziger Arbeit herangezogen werden können.

 

Die Grundschule Laboe hat Computer für die Flüchtlinge zur Verfügung gestellt.

 

Im Dezember hat in der Lesehalle eine Weihnachtsfeier vom Helferkreis für die Flüchtlinge stattgefunden. Aufgrund einer Vielzahl von Spenden konnte jedem Kind ein Geschenk überreicht werden.

 

Herr Rönnau spricht seinen Dank dem Team Laboe aus, das dem Helferkreis immer mit Rat und Tat zur Seite steht.

 

Frau Eichholz vom Team Laboe berichtet dem Ausschuss, dass auch Flüchtlinge die Dienstleistungen des Rathauses in Anspruch nehmen. Sei es für die Auszahlung der monatlichen Leistungen, die Ausstellung von  Krankenscheinen oder die Kommunikation mit der Ausländerbehörde. Hier kann es schon mal zu längeren Wartezeiten kommen. Dies trifft zuweilen auf das Unverständnis der anderen Wartenden.