Herr Meggle erläutert seinen Antrag.

In der letzten Sitzung des UA am 08. Oktober 2015 wurde beschlossen, dass die Fraktionen 10 Grünflächen benennen, damit die dort geleisteten Arbeiten des Bauhofes untersucht werden können. 

 

Die GRÜNEN Fraktion GAL schlägt daher folgende Vorgehensweise vor:

Aufstellung einer Vorschlagsliste mit zunächst maximal 10 Grünflächen im Gemeindegebiet, für die eine Kosten–Leistung-Rechnung für grünpflegerische Maßnahmen vorgelegt werden sollte. Insbesondere die Arbeiten / der Aufwand bei Rasenpflege/schnitt, Baumschnitt, und Beet- und Heckenpflege sollten Stunden- und auch Kostenmäßig erfasst und dargestellt sein. Zur ersten Beratung im Ausschuss wäre der Zeitraum Jan. bis einschließlich September 2015 hilfreich, um eine gewisse Gewichtung erkennen zu können.

Für eine vergleichende Auswertung sollten diese Zahlen dem Ausschuss jährlich nach Ab-schluss vorgelegt werden.

Die GRÜNEN Fraktion GAL schlägt daher zunächst folgende Flächen für eine Auswertung vor:

Rosengarten und Umfeld, Kurpark, Parkplätze Ehrenmal I und II, Naturerlebnisraum bzw. Bereich südlich davon und Grünfläche Wulff’sche Koppel.

 

Frau Harrje erklärt, dass man, da noch keine festen Zahlen vorlägen, Vergleichszahlen anderer Kommunen zu Rate ziehen könne. Sie habe eine Statistik des Grünflächenamtes Kiel herangezogen. Aus dieser ergibt sich, dass die Pflege von Rasenflächen, zumindest, wenn diese nur einmal gemäht werden und das Gras liegengelassen wird, die günstigste Variante ist. Am teuersten sind blühende Staudenbeete aufgrund der intensiven Wildkrautpflege und dem hohen Bewässerungsbedarf.

Sie schlägt daher vor, sämtliche kleinere Staudenbeete sowie alle Pflanzkübel zu überprüfen. Außerdem solle die Fremdvergabe geprüft werden.

Frau Kleinfeld bestätigt, dass die Pflanzkübel schon einmal Thema waren. Ihrer Meinung nach könnten diese komplett weg, zumal sie in diesem Jahr kaum gepflegt wurden.

Herr Rauschenbach regt an, für eine Kostensenkung die organisatorischen Abläufe des Bauhofes zu verbessern. Er gibt zu bedenken, dass bei einer Fremdvergabe darauf geachtet werden müsse, dass der Bauhof nicht unterbeschäftigt sei. In diesem Fall wäre jede Fremdvergabe teurer. Man dürfe auch nicht alles unter Kostenaspekten sehen.

Frau Mordhorst erklärt, dass eine Preisanfrage denkbar sei. Beim Rosengarten habe man aber die Erkenntnis gewonnen, dass die Nachpflege durch Fremdvergabe mit 15 – 17 T Euro sehr teuer gewesen wäre. Sie gibt zu bedenken, dass es derzeit nicht möglich sei, die gewünschten Informationen wie Kostenaufstellungen, geleisteter Aufwand, Vergleichszahlen und andere Kerndaten zur Verfügung zu stellen. Auch in der Buchhaltung seien hierfür keine zeitlichen Kapazitäten vorhanden.

Herr Meggle vertritt die Meinung, dass dies mit der Buchhaltung zu klären wäre. Andernfalls müsse die Gemeinde entsprechende Mittel bereitstellen, damit diese Aufgabe erledigt werden kann.

 

Frau Mordhorst sichert zu, mit der Aufgabe anzufangen. Vor März sei es ihr aber nicht möglich, Daten zu liefern. Sie nimmt die Idee auf, vielleicht nur noch die Hälfte der Kübel zu bepflanzen und werde dem Bauhof eine pflegeleichtere Bepflanzung der Kübel vorschlagen.