Durch die Umgestaltung des Hafenumfeldes fielen einige der Bäume einer neuen Struktur zum Opfer. Ebenso wie die gefällte Kastanie an der Schule, sind noch nicht alle Ersatzpflanzungen vorgenommen worden, erklärt Herr Meggle, und bittet daher um Aufklärung des Sachstandes über die Defizite bei den Ersatzpflanzungen.

 

Bürgermeisterin Mordhorst berichtet, dass am Samstag eine Pflanzaktion mit den von der Fa. Fielmann gespendeten Bäumen im Kurpark stattfindet.

 

Ein Defizit bei den Ersatzpflanzungen im Hafenumfeld gibt es nicht (siehe Schreiben vom Büro Siller - Anlage zum Protokoll). Für die Roßkastanie auf dem Schulgelände gibt es noch keine Ersatzpflanzung. Für die Anpflanzung eines Baumes gleicher Art mit einem Mindestumfang von 12 cm in 1 Meter Höhe hat die Gemeinde jedoch noch bis zum 15.03.2016 Zeit (siehe Schreiben der Amtsverwaltung, Herr Wichelmann - Anlage zum Protokoll).  

 

Frau Harrje weist auf das derzeitige Roßkastaniensterben hin, für das Pilze verantwortlich sind. Sie erklärt, dass eine Kastanie als gleichwertiger oder gleichartiger Ersatzbaum Gefahr liefe, schnell abgängig zu sein. Sie schlägt daher Ahorn, Buche oder Linde als Ersatzbäume vor.

Frau Mordhorst wird sich an das Amt wenden, damit einem anderen Baum als Ersatzbaum zustimmt wird.

 

Herr Nebendahl kritisiert die Regelungen der Baumschutzsatzung für die Ersatzpflanzungen. Er kann nicht verstehen, wie für einen stattlichen Baum ein „Besenstiel“ als Ersatz reichen soll.

Frau Mordhorst erklärt, dass man über den Sinn der Baumschutzsatzung nachdenken könne.

 

Frau Harrje möchte wissen, wo die 27 Ersatzbäume im Hafenumfeld gepflanzt worden sind. Sie erklärt, dass sie Schirmplatanen schon aus ökologischen Gründen nicht für gleichwertig hält. Frau Harrje wird sich selbst mit dem verantwortlichen Landschaftsarchitekten Siller in Verbindung setzen und ihre Fragen klären.

 

Die Frage von Herrn Rauschenbach, wieso Schirmplatanen nicht gleichwertig seien, erläutert Frau Harrje ausführlich.