Beschluss:

 

Die Schulverbandsvertretung beschließt:

 

1. Der Erhöhung der Kosten für die Erweiterung der Gemeinschaftsschule Probstei in Höhe von ca. 734.000,00 € wird zugestimmt.

 

2. Die zusätzlichen Mittel sind im Haushalt 2017 zu etatisieren.

 

3. Der Verbandsvorsteher wird beauftragt, die notwendigen Ausschreibungen für die Schulerweiterung zu veranlassen, soweit die haushaltsrechtlichen Voraussetzungen  vorliegen. Ausgenommen davon sind die Ausschreibungen für den Wärmeanschluss des Gebäudes von außen, bis zur Vorlage des Fernwärmegutachtens.

 

4. Der Verbandsvorsteher wird ermächtigt, die notwendigen Aufträge im Rahmen der bereitgestellten Haushaltsmittel zu vergeben.

 

 

Die Architekten Landwehr und Matthiessen verlassen den Sitzungsraum.

 

 

 

Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt Verbandsvorsteher Wichelmann die Architekten Landwehr und Matthiessen vom Planungsbüro Trapez. Nach einer kurzen Einleitung bittet er die Fachplaner um Erläuterungen zu den entstandenen Mehrkosten. Diese erläutern detailliert die im Planungsverlauf entstandenen Veränderungen, die zu den Kostensteigerungen geführt haben.

 

Auf Anfrage von Verbandsvertreter Hansen erläutert Architekt Matthiesen, dass die nunmehr vorliegende Kostenberechnung sehr genau und anhand aktueller Marktpreise vorgenommen worden ist. Ein Restrisiko bergen naturgemäß die Submissionsergebnisse. Verbandsvertreter Zurstraßen ist der Auffassung, dass die Schulverbandsvertretung heute die Weichenstellung vornehmen muss, damit die Ausschreibung des Schulerweiterungsbaus erfolgen kann. Im Laufe der Planungszirkelsitzungen ist aus der Grobplanung eine Feinplanung entstanden, die es nun schnellstens umzusetzen gilt. Eine Alternative ist nicht vorhanden. Der Anstieg der Verbandsumlage für die einzelnen Mitgliedsgemeinden hält sich nach seiner Auffassung in einem vertretbaren finanziellen Rahmen. Verbandsvertreter Hansen gibt seinen Befürchtungen Ausdruck, dass noch weitere Kostensteigerungen auf den Verband zukommen könnten und dass dadurch die kleineren Mitgliedsgemeinden finanziell noch mehr belastet werden.

 

Die Mitglieder der Schulverbandsvertretung diskutieren eingehend die vorgestellten Mehrkosten. Es wird nochmals auf die Arbeit im Planungszirkel hingewiesen in dem Schule und Schulträger gemeinsam mit den Architekten die Detailplanung diskutiert und verfeinert haben. Vor allem im Bereich der Bühnentechnik haben sich kostenrelevante Veränderungen ergeben. Hier wird viel Geld investiert werden. Durch die hochwertige Ausstattung wird die Attraktivität der Schule weiter gesteigert werden können.

 

Auf Anfrage von Verbandsvertreter Schlünsen berichtet Architekt Matthiessen, dass es derzeit eine Verzögerung von drei Wochen gegenüber dem ursprünglichen Zeitplan gibt. Wenn der Schulträger heute sein Einverständnis zu der vorliegenden Kostenberechnung gibt, soll in zwei Wochen der Bauantrag gestellt werden. Die Leistungsverzeichnisse können für rd. 70 % der Gewerke gefertigt werden. Dann soll umgehend mit der Ausschreibung begonnen werden. Die Submission ist für Februar 2016 geplant.

 

Daraufhin stellt Verbandsvertreter Zurstraßen nachstehenden Antrag zur Abstimmung:

 

1. Der Erhöhung der Kosten in Höhe von ca. 734.000,00 € wird zugestimmt

 

2. Die zusätzlichen Mittel sind im Haushalt 2017 zu etatisieren.

 

3. Der Verbandsvorsteher wird beauftragt, die notwendigen Ausschreibungen zu veranlassen, soweit die haushaltsrechtlichen Voraussetzungen  vorliegen.

 

4. Der Verbandsvorsteher wird ermächtigt, die notwendigen Aufträge im Rahmen der bereitgestellten Haushaltsmittel zu vergeben.

 

Verbandsvertreter Osbahr gibt ergänzend den Hinweis, dass bei der Ausschreibung für die Energieversorgung des Anbaus lediglich die Ausschreibungen für die Wärmeversorgung innerhalb des Gebäudes beauftragt werden können. Die Ausschreibung für den Wärmeanschluss von außen kann erst erfolgen, wenn die Daten aus dem Gutachten über die Fernwärmeversorgung vorliegen.

 

 

 

Stimmberechtigte:	20
Ja-Stimmen:  19	Nein-Stimmen:  1	Enthaltungen:  0	Befangen: 0