Sitzung: 07.09.2015 Beirat für Natur und Umwelt
Für die Fledermausumsiedlung bei Frau Schmidt in Muxall war eine
Ausnahmegenehmigung erteilt worden und ein Ersatzquartier für die
Mückenfledermäuse zur Verfügung gestellt worden. Danach ist das Dach des Hauses
abgedichtet worden, damit die Fledermäuse nicht wieder unter das Dach fliegen
und dort im Sommer durch Überhitzung sterben. Leider sind wohl nicht alle
Löcher im Dach gedichtet worden, da trotzdem 470 Tiere gezählt wurden, die
unter das Dach geflogen sind. Eine Nachdichtung des Daches ist aus finanziellen
Gründen aber zurzeit nicht möglich.
Die Ferienpassaktion von Götz Wolf-Schwerin (Exkursion im Park) ist gut
angenommen worden. Leider ist die Aktion, die Herr Christensen immer
veranstaltet hat, nicht mit im Programm aufgeführt worden, so dass sie in
diesem Jahr ausgefallen ist. Spannend wäre auch mal eine Dorftexkursion, um den
Kindern zu zeigen, was alles so im bebauten Bereich wächst und lebt.
Die Zweighaufen entlang der Landesstraße zwischen Probsteierhagen und
Schönkirchen sollten eigentlich mal entsorgt werden. Dass dies nicht geschehen
ist, ist vermutlich dem Personalmangel beim Straßenbauamt geschuldet.
Die Feuchtwiese im Park und die Krautinseln müssten gemäht werden. Der
Förderverein möchte diese Pflegearbeiten beauftragen.
Die blauen Reflektoren, die von der Jägerschaft in Bereichen von starken
Wildwechseln an die Leitpfosten angebracht worden sind, funktionieren als
Abschreckung für das Wild gut, zumindest solange sie im Bereich ebener Flächen
anmontiert sind. Bei Böschungen neben den Straßen verlieren sie aber ihre
Wirkung, da sie dort nicht so weit scheinen. Ein positiver Nebeneffekt ist,
dass auch Autofahrer vorsichtiger fahren, wenn sie die blauen Reflektoren
sehen. Ab Oktober ist wieder mit verstärktem Wildwechsel zu rechnen, da dann
die Dammwildbrunft beginnt.
Herr Hamet Nasrula von der in Kiel ansässigen muslimischen Sekte
Ahmadiyya-Muslim-Jamaat hatte beim Bürgermeister angefragt, ob sie in der
Gemeinde Probsteierhagen einen Baum Pflanzen dürfen. Anbieten würde sich die
Ecke im Park, an der Buchen im Sturm umgefallen sind. Gepflanzt werden soll
dann eine amerikanische Eiche. Ob die Baumpflanzung erfolgen soll oder nicht,
ist eine politische Entscheidung. Sollte eine Baumpflanzung erfolgen, stimmt
der Beirat der Pflanzung einer amerikanischen Eiche an der angedachten Ecke zu.
Das Nachpflanzkonzept sollte aber auch noch mit Herrn Muhs abgestimmt werden.
Die im März zum Gedenken an die Wiedervereinigung gepflanzten drei Bäume
(Fielmann-Stiftung) werden durch umliegende Bäume beschattet. Daher ist der
Bestand der angrenzenden Bäume zu überprüfen.
Die Flaggenmasten am Ortseingang werden durch Bäume verdeckt. Hier
müsste eine Beschneidung der Bäume erfolgen, anderenfalls wären die
Flaggenmasten dort nicht mehr zu nutzen und müssten entfernt werden.