Frau Hildebrand bemängelt die nicht ausführlich dargestellte Protokollführung aus der letzten Sitzung des Bauausschusses. Sie habe unter TOP 4 der Sitzung am 02.06.2015 keinen Vortrag gehalten, sondern deutlich gesagt, dass sie die 2. Zufahrt ablehne, weil sie keine Entlastung sondern eine zusätzliche Belastung ist.

 

Frau Kroker berichtet von einem Besuch eines Herrn Nowack bzgl. des Neubaugebietes B-Plan Nr. 43. Herr Nowack hätte behauptet er sei im Auftrag der Gemeinde Laboe unterwegs. Frau Kroker fragt, ob er einen Auftrag bekommen hat?

Die Bürgermeisterin teilt dazu mit, dass Herr Nowack nicht im Auftrag der Gemeinde unterwegs ist.

 

Herr Hildebrandt bezieht sich auf einen Bericht der Bürgermeisterin im Laboe Aktuell und ein Gesprächstermin der Bürgermeisterin mit Anwohnern der Teichstraße und fragt, ob im Verkehrsgutachten nur die Teichstraße begutachtet wird oder auch die Ostlandstraße, speziell die Zufahrt zum Brodersdorfer Weg und der Fußgängerverkehr zur „Wulff´schen Koppel“?

Herr Jahn antwortet darauf, dass in diesem Verkehrsgutachten natürlich auch die Ostlandstraße begutachtet wird. Gerade weil für dieses geplante Neubaugebiet die verkehrliche Erschließung so schwierig ist, wird dies umfangreich geprüft. Es wurden auch bereits viele Fragestellungen aufgenommen. Über den B-Plan wurde inhaltlich noch nicht beraten. Als nächstes ist geplant das Verkehrsgutachten aufgrund der momentan vorliegenden Unterlagen erstellen zu lassen. Dieses Gutachten kann während des Aufstellungsverfahrens zum B-Plan jederzeit noch entsprechend ergänzt oder angepasst werden. Es ist also noch nicht endgültig.

 

Herr Kurkutsch fragt, ob die Anwohner evtl. Straßenschäden bezahlen müssen oder der Erschließungsträger, wenn die Ostlandstraße Baustraße wird?

Die Bürgermeisterin teilt mit, dass der Erschließungsträger für die Schäden haftet.

 

Herr Kurkutsch regt an, auf dem Gelände des abgerissenen Schulgebäudes Haus I Parkplätze für den TVL zu errichten. Es wird min. ein Parkplatz dringend benötigt.

Die Bürgermeisterin möchte diese Angelegenheit auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Bauausschusses nehmen.

 

Frau Wiener teilt mit, dass der Neubau in der Mühlenstraße vom Wasser aus gesehen 1/3 der Mühle verdeckt. Wie kann die Gemeinde dieses Bauvorhaben zulassen?

Der Vorsitzende erläutert, dass sich dieses Vorhaben gem. § 34 BauGB in die Umgebung einfügt.

 

Herr Boje fragt, warum der Bauausschuss in der letzten Sitzung die 2. Zufahrt zum B 43 beschlossen hat, ohne zu wissen, ob sie als Zufahrt überhaupt geeignet ist?

Der Vorsitzende teilt hierzu mit, dass weitere Prüfungen während des Verfahrens erfolgen. Falls die Teichstraße dazu nicht geeignet ist, müsste entsprechend umgeplant werden.

 

Ein weiterer Bürger bemängelt, dass der Beschluss zur 2. Zufahrt ohne vorherige Beratung erfolgte.

Der Vorsitzende erläutert nochmals, dass wir erst am Anfang der Planung sind.

 

Frau Hildebrandt schildert nochmal, dass die Forderung einer 2. Zufahrt zur Entlastung der Ostlandstraße gilt. Gegen die 2. Zufahrt über die Teichstraße werden sich die Anwohner der Ostlandstraße wehren.

 

Frau Wiener fragt, ob es zwingend notwendig ist, dass alle 3 Grundstücke bebaut werden müssen?

Der Vorsitzende sagt dazu, dass noch keine weiteren Inhalte bekannt sind, bisher ist nur der Geltungsbereich festgelegt. Die Bürgermeisterin ergänzt, dass grundsätzlich auch eine Teilbebauung möglich ist.

Frau Wiener merkt dazu an, dass jeder Hofbesitzer eine eigene Zufahrt vorhalten sollte.

 

Frau Kroker berichtet von einem persönlichen Gespräch mit Herrn Jürgen Schröder. Herr Schröder hätte zu ihr gesagt, dass ihr Auftreten auf der letzten Sitzung wie der letzte Mob gewesen wäre.

Herr Schröder erläutert seine Aussage.