Herr Stoltenberg spricht die geplante Umgestaltung der Fußgängerzone an. Er fragt, ob die Themenbereiche Nutzungsänderung, B-Planänderung und Schallschutzgutachten abgeklärt wurden.

 

Herr Bürgervorsteher Mainz entschuldigt zunächst einmal Herrn Bürgermeister Osbahr, der leider erkrankt sei. Insofern könnten ggf. am heutigen Abend nicht alle Fragen abschließend beantwortet werden. Er bittet den Vorsitzenden des Planungsausschusses, sich dieser Frage anzunehmen.

 

Herr Gemeindevertreter Cordts verweist darauf, dass die Gemeindevertretung bereits einen Aufstellungsbeschluss gefasst habe. Am 21.04.2015 sind weitere Beratungen im Planungsausschuss vorgesehen. Nach Rücksprache mit dem Planer, Herrn Kühle, spielen die von Herrn Stoltenberg angesprochenen Dinge planungsrechtlich keine Rolle.

 

Frau Wohlfahrt erkundigt sich danach, wie man Menschen über Tag in die Fußgängerzone ziehen könne bei dem derzeitigen Kahlschlag, der da vorherrsche. Bislang sei hier nichts für die Atmosphäre getan worden.

 

Herr Bürgervorsteher Mainz weist daraufhin, dass aber genau dies durch die Planung und die geplante Umsetzung gewährleistet werden soll. Es gehe darum, die Aufenthaltsqualität zu verbessern und in zahlreichen Arbeitsgruppen sind hierzu auch Vorschläge erarbeitet worden, die sich in der Planung wieder finden.

 

Herr Stoltenberg wendet ein, dass das Planungsverfahren noch gar nicht abgeschlossen sei. Er könne sich gar nicht vorstellen, dass man jetzt schon Aufträge erteilen könne, da in einem Planverfahren ja möglicherweise auch noch berücksichtigungsfähige Anregungen und Bedenken vorgetragen werden.

 

Herr Gemeindevertreter Cordts berichtet noch einmal, dass die geplanten Umsetzungen keinen Einfluss auf die Aufstellung des B-Planes haben werden nach Auskunft des von der Gemeinde beauftragten Planers Herrn Kühle.

 

Frau Wohlfahrt kann sich gar nicht vorstellen, dass die Bühne sich nicht in den Festsetzungen des B-Planes niederschlagen müsse, da diese eine große Belastung für die Anwohner darstelle.

 

Herr Bürgervorsteher Mainz erklärt, dass die Gemeinde einen Planer beauftragt habe, der diese Dinge wie bereits vorgetragen abgeprüft habe. Von daher verlasse man sich hier auf die Fachleute.

 

Frau Ratsheuer erklärt, dass sie nicht verstehen könne, warum eine feste Bühne installiert werden soll für etwa 6 Veranstaltungen im Jahr, schließlich habe man doch einen Bühnenwagen.

 

Herr Ehlers freut sich, dass am heutigen Abend Bürgerinnen und Bürger so zahlreich da sind. Dies war leider im Bauausschuss nicht der Fall; dies finde er bedauerlich, weil dort ausführlich auch im Beisein der Firma IPP die Pläne vorgestellt worden sind. Auch die Resonanz auf die Workshops der CIMA sei sehr gering gewesen.

 

Herr Maienschein spricht die Straße am Markt an. Seiner Auffassung nach sei der dortige Poller rechtswidrig gesetzt. Er möchte, dass der Marktplatz geöffnet wird und bittet Herrn Bürgermeister Osbahr, die Angelegenheit rechtlich zu klären und ihn darüber zu informieren.

 

Herr Bürgervorsteher Mainz erklärt, dass er die Frage an Herrn Bürgermeister Osbahr weitergeben werde.

 

Herr Gemeindevertreter Cordts berichtet, dass es hierzu einen Beschluss der Gemeindevertretung gegeben habe und das Setzen der Poller auch durch die Verkehrsaufsicht genehmigt worden sei.

 

Herr Stoltenberg geht auf die Ausführungen von Herrn Gemeindevertreter Ehlers ein. Er finde es fatal, wenn man auf von Bürgerinnen und Bürgern vorgetragene Anregungen mit Bürgerschelte reagiert.

 

Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor.

 

Der Bürgervorsteher schließt daraufhin die Einwohnerfragestunde.