Beschluss:    Der Hauptausschuss empfiehlt dem Amtsausschuss den Beschluss des Haushaltsplans und des Stellenplans für das Haushaltsjahr 2015 in der vorliegenden Fassung.

 

 


Herr Amtsvorsteher erläutert die Vorlage und die Eckpunkte des Haushalts.

 

Herr Amtsdirektor Körber stellt ergänzend die Veränderungsliste zum Stellenplan dar. Er geht hierbei insbesondere auf die zusätzlich eingerichtete Stelle im Bereich der Asylbewerberinnen und Asylbewerber ein. Die Kontingente sind sowohl für die reine Leistungsverwaltung als auch für die Betreuung der betroffenen Menschen vorgesehen. Letzteres sei nicht Aufgabe des Amtes. Gleichwohl sehe man hier einen steigenden Handlungsbedarf. Er verweist hierzu auf seine Erläuterungen im letzten Hauptausschuss. Das Amt Probstei gehöre zu den ersten im Kreis Plön, die eine eigene Kraft mit Migrationshintergrund eingestellt haben. Er gibt einen Überblick über die derzeitige Situation und berichtet auch über gemeinsame Gespräche mit engagierten ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Seiner Auffassung nach sei man hier auf einem guten Weg, gleichwohl sei dies erst der Anfang des Entwicklungsprozesses.  

 

Herr Amtsdirektor Körber geht anschließend auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein, die zwar beim Amt beschäftigt sind, aber zum Jobcenter abgeordnet sind. Mit Ausnahme der Mitarbeiter, die schon vor der Einrichtung der Jobcenter beim Amt beschäftigt waren, erfolgen die Einstellungen ausschließlich mit dem Ziel der Abordnung an das Jobcenter. Hintergrund ist, dass die Jobcenter selbst keine Dienstherreneigenschaft haben und daher auf die Zurverfügungstellung von Personal durch die Bundesagentur und die Kommunen angewiesen sind. Bisher wurden diese Personen immer nur befristet eingestellt. Aufgrund der Regelungen des Teilzeit- und Befristungsgesetzes hatte das Jobcenter daher immer mit ständig wechselndem Personal zu tun, da die Befristungen nur auf zwei Jahre begrenzt werden können. Das Jobcenter hat nun die Bitte geäußert, dass das Amt die bestehenden Verträge entfristet, da es sich um Leistungsträger handelt, die man nur ungern verlieren möchte. Eine solche Lösung führe zur Planungssicherheit beim Jobcenter und sei ohne Kostenrisiko für das Amt, da das Jobcenter dem Amt alle Kosten von der Hand hält. Man helfe damit dem Jobcenter und tue damit auch gleichzeitig etwas für die dort tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Er plädiert daher dafür, dieser Bitte nachzukommen. Hiergegen erhebt sich kein Widerspruch.

 

Im Anschluss daran beantwortet Herr Amtsdirektor Körber Fragen zum Zahlenwerk. Nachdem keine weiteren Wortmeldungen vorliegen fasst der Hauptausschuss folgenden


Stimmberechtigte:

12

Ja-Stimmen: 12

Nein-Stimmen: 0

Enthaltungen: 0

Befangen: 0