Beschluss:

 

Der Hauptausschuss empfiehlt der Schulverbandsvertretung, folgende Stellungnahme zum Entwurf der 2. Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes abzugeben:

 

Der Schulverband Probstei nimmt die vom Kreis Plön im Rahmen der Kreisschulentwicklungsplanung angestellten Prognosen zur Kenntnis. Bei der Grundschule an den Salzwiesen in Schönberg übersteigen schon jetzt die tatsächlichen Zahlen die Prognosedaten. Das gilt auch für die Gemeinschaftsschule Probstei in Schönberg, die nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen eine deutlich höhere Anzahl an Schülerinnen und Schülern in der Eingangsstufe für die gymnasiale Oberstufe erreichen wird, als die geforderte Mindestgröße vorgibt. Im Übrigen teilt der Schulverband Probstei die Einschätzung des Kreises für die beiden Schulen, dass die Zahl der Anmeldungen eine positivere Entwicklung erwarten lässt, als in den betreffenden Prognosen zum Ausdruck kommt.

Aufgrund der aktuellen Anmeldezahlen geht der Schulträger ferner davon aus, dass die Grundschule Schwartbuck im Prognosezeitraum die Mindestgröße dauerhaft beibehalten wird und mithin der Bestand der Schule langfristig gesichert erscheint. 

 

 

 


Ausschussvorsitzender Hirt erläutert die Vorlage und bittet um Wortmeldungen zu dem Thema. Hauptausschussmitglied Zurstraßen spricht sich dafür aus, dem Kreis gegenüber eine Stellungnahme zum Entwurf des Schulentwicklungsplanes  abzugeben. Es sei erfreulich, dass sich die Schülerzahlen, entgegen den Prognosen, wie erwartet nach oben entwickelt haben und dass der Kreis Plön seine negative Einschätzung hinsichtlich der Schülerzahlenentwicklung relativiert hat.

 

Einzig bei der Grundschule in Schwartbuck ist ab Schuljahr 2019/20 eine Schülerzahl unter der Mindestgröße prognostiziert worden, hier müsse die Entwicklung abgewartet werden. Verbandsvorsteher Wichelmann weist darauf hin, dass es sich bei den Prognosedaten rein um theoretische Zahlen handelt. Im Einzugsbereich der Grundschule Schwartbuck sind einige Baugebiete geplant. Er ist davon überzeugt, dass die Mindestschülerzahl auf lange Sicht erhalten bleibt. Schulleiter Martens macht deutlich, dass bereits zum kommenden Schuljahr die Prognose widerlegt wird, weil über 20% mehr Kinder eingeschult werden, als prognostiziert. Bisher wurden 30 Kinder für das 1. Schuljahr angemeldet. Der Schulleiter geht davon aus, dass noch mehr Anmeldungen folgen würden, wenn das Betreuungsangebot an der Schule verbessert wird. Viele Eltern melden ihre Kinder in Schönberg an der Grundschule an, weil dort eine Betreuung bis 17.00 Uhr ermöglicht wird. Zudem profitiert die Schule Schwartbuck aus der Schließung des Schulstandortes in Darry.

 

Verbandsvorsteher Wichelmann sagt zu, dass das Thema Verlängerung der Betreuungszeiten an der Betreuten Grundschule in Schwartbuck in einer der nächsten Sitzungen der Schulverbandsgremien erörtert werden wird. Wenn die Schule dadurch mehr Schülerinnen und Schüler erhalten kann, sollte der Schulträger dies auch unterstützen. Dieser Auffassung schließen sich die Mitglieder des Hauptausschusses an.

 

Nach eingehender Diskussion sprechen sich die Hauptausschussmitglieder dafür aus, eine Stellungnahme zum Entwurf des Schulentwicklungsplanes zu fertigen. Hauptausschussmitglied Zurstraßen macht dazu einen Formulierungsvorschlag, der die Zustimmung findet. Daraufhin fasst der Hauptausschuss nachfolgenden

 

 


Stimmberechtigte:

 6

Ja-Stimmen:  6

Nein-Stimmen:  0

Enthaltungen:  0

Befangen: 0