Sitzung: 09.12.2014 Gemeindevertretung
Vorlage: SCHÖN/BV/602/2014
Beschluss: Die Gemeindevertretung stellt den
Wirtschaftsplan 2015 des Tourist-Service Ostseebad Schönberg mit den
Anlagen gemäß Entwurf fest, mit der Ergänzung, dass der Planansatz für die
Beschaffung eines Radladers mit einem Sperrvermerk versehen wird. Der
Bürgermeister wird zugleich mit der Prüfung beauftragt, ob es zur
Radladerbeschaffung wirtschaftlichere Alternativen gibt. Der
Wirtschaftsausschuss wird ermächtigt, den Sperrvermerk ggf. aufzuheben.
Der Bürgermeister erläutert die Vorlage und verweist auf die
Vorberatungen.
Frau Gemeindevertreterin Klein erklärt, dass die SPD-Fraktion ihre
Zustimmung zu diesem Wirtschaftsplan geben werde, aber sie habe sich insgesamt
mehr Transparenz gewünscht. Insbesondere im Bereich der Unterstellkosten für
die Strandkörbe sei sie der Meinung, dass diese dort ausgewiesen werden
sollten, wo sie auch anfallen. Das Thema Treibsel sei ein sehr großes Problem
von daher sei der Sperrvermerk für den Radlader sinnvoll, um zunächst
wirtschaftlichere Alternativen prüfen zu können. Sie spricht noch einmal das
Thema Seebrücke an. Wind und Wetter haben an der Seebrücke deutliche Spuren
hinterlassen, die Farbe der Dalben und der Brückenpfeiler haben gelitten. Hier
bittet sie darum, den Sanierungsbedarf im Auge zu behalten. Gleiches gelte im
Übrigen auch für die Alte Apotheke. Im Übrigen plädiert die SPD-Fraktion dafür,
die Gestaltung der Eingangsbereiche weiter zu verfolgen und diese in
abgespeckter Form im Jahr 2015 in Angriff zu nehmen. Zum Thema
Sandbeschaffung regt sie an, ein alternatives Vorgehen zu prüfen, um hier
nachhaltigere Ergebnisse erzielen zu können.
Herr Gemeindevertreter Cordts erläutert, dass auch die EIS-Fraktion
diesem Wirtschaftsplan die Zustimmung geben werde. Zu dem Hinweis von Frau
Klein erläutert er, dass es sicherlich ein Einfaches sei, eine weitere
Haushaltsstelle zu schaffen, um hier mehr Transparenz hinein zu bringen. Er
gehe im Übrigen davon aus, dass durch die eigene Lagerung künftig auch
Unterstellkosten eingespart werden können. Er geht kurz auf weitere Eckpunkte
dieses Wirtschaftsplanes ein. Der vorgelegte Wirtschaftsplan habe gezeigt, dass
es möglich sei, den Verlust zu verringern, auch ohne Einbußen in der Qualität.
Die EIS-Fraktion sage daher dem Bürgermeister die Unterstützung zu auch für die
Generierung von weiteren Einsparmaßnahmen.
Herr Ehlers erklärt für die CDU-Fraktion ebenso die Zustimmung zu diesem
Wirtschaftsplan. Zum Radlader führt er aus, dass dort in der Tat alle
Prüfmöglichkeiten ausgeschöpft werden müssen, da dieser Radlader nur für einen
kurzen Zeitraum in der Saison gebraucht werde. Die Treibselentsorgung sei
fraglos sehr wichtig, aber man müsse genau prüfen, wie man dieses Ziel am Wirtschaftlichsten
erreichen könne. Zum Thema Eingangsbereiche erinnert er an die damalige
Berechnung. Die Maßnahme war so einfach nicht finanzierbar. Jetzt habe die
Fußgängerzone erste Priorität. Dann könne man die Strandbereiche angehen und
hier eventuell dann auch etwas in Verbindung mit der Bahn auf die Beine
stellen.
Die Gemeindevertretung fasst daraufhin folgenden
Stimmberechtigte: |
17 |
||
Ja-Stimmen: 16 |
Nein-Stimmen: 0 |
Enthaltungen: 1 |
Befangen: 0 |