Sitzung: 25.09.2014 Gemeindevertretung
Beschluss: Die Gemeindevertretung beschließt auf
der Grundlage des gemeinsamen Antrages der SPD- und der CDU-Fraktion die
Einrichtung eines Kulturbeirates. Der
Bürgermeister wird beauftragt, auf Basis der beratenen Eckpunkte einen
Satzungsentwurf vorzulegen.
Herr Bürgermeister Osbahr verweist auf die Vorberatung und berichtet über
die Beschlussempfehlung des Sozialausschusses.
Frau Gemeindevertreterin Klein erläutert noch einmal die beschlossenen
Eckpunkte und berichtet, dass es eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen der SPD-
und der CDU-Fraktion gegeben habe. Sie und Frau Nebendahl haben die Anträge der
Fraktionen zusammengeführt. Beiräte machen eine sinnvolle Arbeit, so dass auch
der Kulturbeirat aus ihrer Sicht eine erfolgreiche Arbeit für die Gemeinde
leisten werde.
Herr Gemeindevertreter Bünning erläutert, dass die EIS-Fraktion
grundsätzlich die Inhalte mittragen könne. Die EIS wünsche sich aber eine
andere Form der Mitwirkung, und zwar nicht einen Beirat sondern ein Forum, da
die Einrichtung eines Beirates weitere Kosten verursacht.
Herr Gemeindevertreter Ehlers unterstützt vollumfänglich die
Ausführungen von Frau Klein und auch er erwartet eine sehr gewinnbringende
Arbeit des neuen Kulterbeirats.
Herr Gemeindevertreter Meckel verweist darauf, dass man inhaltlich doch deckungsgleich
sei, und lediglich in der Form dieses Gremiums divergiere. Die
Gemeindevertretung habe bereits durch die Aufteilung des seinerzeitigen Bau-und
Verkehrsausschusses in einen Bauausschuss und in einen Planungsausschuss mehr
Kosten erzeugt. Man sei daher der Auffassung, dass dies durch den Kulturbeirat
nicht noch einmal verstärkt werden sollte. Haushalterische Aspekte sprechen
daher gegen einen Beirat.
Herr Gemeindevertreter Ehlers kann dies so nicht nachvollziehen. Er
erinnert an die hohe Tagungshäufigkeit des seinerzeitigen Bau- und
Verkehrsausschusses. Beide neugebildeten Ausschüsse tagen zusammen nicht mehr
als damals der Bau- und Verkehrsausschuss. Es gebe aber kürze Sitzungen. Die
Kosten halten sich daher im Rahmen.
Frau Gemeindevertreterin Klein ergänzt, dass im Übrigen aus ihrer Sicht
ein Beirat ein Stück weit verbindlicher arbeiten könne als ein Forum. Hiermit
werde die Kulturarbeit gefestigt und das sei wichtig für die Gemeinde
Schönberg.
Herr Gemeindevertreter Meckel erläutert abschließend, dass auch für die
EIS-Fraktion die Kulturarbeit wichtig sei. Es gehe auch nicht darum, für die
Kultur kein Geld auszugeben. Seiner Ansicht nach könne ein Forum genauso
verbindlich arbeiten wie ein Beirat, sei aber kostenneutral.
Nach kurzer weiterer Diskussion fasst die Gemeindevertretung folgenden
Stimmberechtigte: |
14 |
||
Ja-Stimmen: 10 |
Nein-Stimmen: 4 |
Enthaltungen: 0 |
Befangen: 0 |