Bürgermeister Osbahr teilt mit, dass im Bereich des Bebauungsplanes Nr. 62 für den Bereich des Wochenendhausgebietes Kalifornien eine Eigentümerversammlung durchgeführt wurde, um das vorhandene Problem der Regenwasserbeseitigung zu besprechen. Eine Versickerung des Regenwassers ist aufgrund des hohen Grundwasserspiegels und der in den Jahren immer stärker werdenden Versiegelung der Grundstücke nicht mehr möglich. Gemäß dem Landeswassergesetz ist die Gemeinde verpflichtet, das Regenwasser aus bebauten Ortslagen schadlos zu beseitigen. In diesem Bereich gibt es jedoch kein zentrales Regenwassernetz, sodass alternative Möglichkeiten angesprochen werden sollten. Eine Möglichkeit besteht u.a. darin, dass früher einmal vorhandene Grabensystem wieder zu aktivieren. Hierfür müssen allerdings alle betroffenen Grundstückseigentümer zustimmen. Das Gespräch mit den Eigentümern war sehr fruchtbar und ist auf großes Verständnis gestoßen. In einem Teilbereich zeichnet sich bereits eine konkrete Lösung ab. Sollte sich das Konzept umsetzen lassen, so kann die Aufgabe der Regenwasserbeseitigung in dem Bereich z.B. an den zuständigen Verein übertragen werden. Der Vorteil einer solchen Übertragung liegt darin, dass der Verein die Umsetzung des Konzeptes selbst mit den Vereinsmitgliedern regeln kann. Die Kosten würden in dem Fall für den einzelnen ganz erheblich geringer ausfallen, als wenn die Zuständigkeit bei der Gemeinde bleiben würde und die Gemeinde gezwungen wäre, ein zentrales Regenwassernetz in die Straßen zu legen und dann diese Kosten auf die Eigentümer umzulegen. Den Grundstückseigentümern wurde nun bis nach der Sommersaison Zeit gegeben, um im Rahmen von Arbeitskreisen Vorschläge für ein Entwässerungskonzept zu entwickeln. Als Ansprechpartner steht Herr Matthies als Leiter des Ortsentwässerungsbetriebes Schönberg zu Verfügung, dem Bürgermeister Osbahr in diesem Zusammenhang für seinen besonderen Einsatz und das große Engagement dankt.