Sitzung: 04.06.2014 Umwelt- und Bauausschuss
Der
Vorsitzende erläutert kurz den bisherigen Ablauf. Am 11.03. hat er sich mit PHK
Boll von der Polizeidienststelle Probsteierhagen vor Ort getroffen und die
Angelegenheit besprochen. Die rechtliche Situation stellt sich so dar, das das
Parken auf den Gehwegen verboten ist. Auf der Straße ist das Parken rechtlich
gesehen in Ordnung, wenn mindestens drei Meter der Fahrbahn freibleiben. Dies
ist in der Straße „Sören“ allerdings
nicht gegeben. Die Polizei regt an, an den Freiflächen, die derzeit zum Parken
genutzt werden, große Steine abzulegen, um das Parken dort zu verhindern. Die
Steine sollten weiß angestrichen und mit
Katzenaugen versehen werden, damit man sie auch in der Dunkelheit sehen kann.
Sie sollten so abgelegt werden, dass Ver- und Entsorgungsfahrzeuge sowie Rettungs-
und Einsatzfahrzeuge ungehindert dort passieren können. An diese Ausführungen
schließt sich eine rege Diskussion an, in der alle Vor- und Nachteile abgewogen
werden.
Ferner
bat der Vorsitzende die Polizei in diesem Ortstermin um eine rechtliche
Bewertung des Heckenbewuchses einzelner Grundstücke. Eine polizeiliche Handhabe
gäbe es hier nicht. Die einzige Möglichkeit bestünde darin, dass das
Ordnungsamt des Amtes Probstei die Grundstücks-eigentümer anschreibt und zum
Rückschnitt auf die Grundstücksgrenzen auffordert. Die Ausschussmitglieder sind
dabei mehrheitlich der Auffassung, dass solche schriftlichen Aufforderungen an
alle Grundstückseigentümer ergehen müssten und sich nicht nur auf den
Problembereiche in der Straße „Sören“ beschränken dürften.
Gemeindevertreter
Kruse schlägt vor, die Themen „Hecken“ und „Gehwege“ zu einem Thema „Gehwege“
zusammenzufassen und eine komplette Lösung hierfür zu erarbeiten.
Hier
schließt sich eine weitere kontroverse Diskussion an. Um in der Sache
voranzukommen, beantragt der Vorsitzende, dass gegenüber der Einmündung der
Straße „Zum Wendeplatz“
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Steine mit einem Durchmesser von jeweils maximal ½ Meter in der von der Polizei vorgeschlagenen
Kennzeichnung abgelegt werden und auf dem dortigen Bürgersteig ein Holzpfahl
(rot-weiß angestrichen) als Barriere aufgestellt wird. Nach einer gewissen Zeit
soll der Ausschuss diese Maßnahmen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit prüfen.
Stimmberechtigte: 5 |
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Ja-Stimmen: 4 |
Nein-Stimmen: 0 |
Enthaltungen: 1 |
Befangen: 0 |