Beschluss:

Der Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem Kulturausschuss die Handlungsvollmacht zu erteilen, im Rahmen des 775-Jahr-Jubiläums und der Eröffnung der Probsteier Korntage (Aufträge, Bestellungen, Verpflichtungen etc.) im Rahmen der zur Verfügung gestellten Haushaltsmittel tätig zu werden und zu handeln.

Die Vorsitzende führt in das Thema ein und skizziert kurz einen möglichen Ablauf. Sie teilt mit, dass die Eheleute Richard und Lotti Untiedt sich grundsätzlich bereit erklärt hätten, für die Feierlichkeiten ihre landwirtschaftliche Halle und den Hofplatz für einen ggfs. geplanten Zeltbau zur Verfügung zu stellen. Ein grobes Konzept hatten die Vorsitzende und der Bürgermeister am Vortag mit den Eheleuten Untiedt besprochen.

Gemeindevertreterin Schneekloth stellt diese Planung in Frage, da der Kulturausschuss sich bei einem inoffiziellen Treffen darüber verständigt habe, eine Planung rund um das Dörpshus vorzunehmen.

Bürgermeister Gnauck schlägt daraufhin vor, dass die Vorsitzende einen kurzen Überblick über die Möglichkeiten bei einer Einbindung des Hofes Untiedt geben möge. Die Vorsitzende erläutert sodann, dass man die gesamte Teichstraße in die Planungen einbeziehen und damit auch ausreichende Stell- und Nutzflächen für Aussteller und Betriebe aus der Region zur Verfügung stellen könne. Insbesondere die Einbindung des Dorfteiches und des Dorfplatzes in ein solches Konzept ermöglicht vielfältige Variationsmöglichkeiten und würde einen schönen Rahmen bilden.

Gemeindevertreter Plagmann weist darauf hin, dass durch eine „Veranstaltungsmeile“ in der Teichstraße die Dorfstraße nicht beeinträchtigt würde. Die Teichstraße könne an beiden Einmündungen in die Dorfstraße abgesperrt werden. Insbesondere der Ende Juli bereits vorhandene rege Ernteverkehr und der „Strandverkehr“ von und zu den Stränden würde dadurch nicht behindert werden bzw. die Besucherinnen und  Besucher der Korntage-Eröffnung würden die Stände und Veranstaltungen in der Teichstraße gefahrlos besuchen können.

Herr Redlin als Geschäftsführer des Tourismusverbandes Probstei trägt dann vor, welche Aktivitäten hinsichtlich der Eröffnung der Probsteier Korntage erforderlich wären. Unter anderem wird 2015 der Franz-Hergeröder-Preis verliehen. Diese Preisverleihung müsse in die Eröffnungs-veranstaltung einbezogen werden. Er erläutert den jeweiligen Ablauf bei den Eröffnungsveranstaltungen in den Vorjahren, insbesondere in Stakendorf im Jahr 2013 und gibt einen Ausblick auf den geplanten Ablauf in Krokau im Juli 2014.

Gemeindevertreter Breitfelder gibt zu bedenken, dass die Feierlichkeiten zum 775jährigen Jubiläum der Gemeinde Prasdorf nicht zu kurz kommen dürfen.

Bürgermeister Gnauck trägt aus dem Protokoll vom 28.11.2013 vor, dass er seinerzeit vorgeschlagen habe, am Freitag des „Festwochenendes“ einen Festkommers anlässlich des Gemeindejubiläums zu veranstalten und die weiteren Aktivitäten und Veranstaltungen zu den Korntagen dann am Sonnabend und am Sonntag abzuhalten. Dieser Vorschlag war seinerzeit vom Ausschuss verworfen worden.

Bürgermeister Gnauck schlägt vor, für die Planungen und die Organisation der Feierlichkeiten einen ständigen Ausschuss bestehend aus dem Bürgermeister, der Vorsitzenden des Kulturausschusses und deren Stellvertreterin, dem Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Prasdorf und den Vorsitzenden der Totenbeliebung Prasdorf und des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Prasdorf e. V. zu bilden. Damit hätte man die Verantwortlichen der Gemeinde und der Vereine und Verbände mit dem größten Potenzial an Personal und Material in die Planung einbezogen. Damit könnten vielfältige Abstimmungsprozesse vermieden oder wenigstens verkürzt und einzelne Aufgabenpakete schlanker abgewickelt werden.

Gemeindevertreterin Schneekloth sieht dies anders und schlägt vor, alle Planungen und die Organisation ausschließlich in die Hände des Kulturausschusses zu legen. Es schließt sich eine längere Diskussion an, die in folgenden Beschluss mündet:

Stimmberechtigte: 4
Ja-Stimmen: 4	Nein-Stimmen: 0	Enthaltungen: 0	Befangen: 0