Nachtrag: 16.01.2014 Nummer 7
Sitzung: 29.01.2014 Hauptausschuss
Beschluss:
Die Schulleitung der Gemeinschaftsschule Probstei wird gebeten, allen
Gemeinschaftsschulen ohne gymnasiale Oberstufe des Kreises Plön Kooperationen
anzubieten. Dies gilt insbesondere für die Gemeinschaftsschulen in Schönkirchen
und Heikendorf. Gleichzeitig wird der Schulverbandsvorsteher beauftragt,
Kontakte und Gespräche mit den in Betracht kommenden Schulträgern aufzunehmen.
Über das Ergebnis der Sondierungen und der Gespräche ist in der nächsten
Sitzung des Hauptausschusses zu berichten.
Hauptausschussmitglied Zurstraßen berichtet, dass nach der neuesten Änderung des Schulgesetzes Schulkooperationen
abgeschlossen werden können. Im Einvernehmen mit dem Schulträger können
Gemeinschaftsschulen mit gymnasialer Oberstufe mit Gemeinschaftsschulen ohne g.
O. zusammenarbeiten. Einer der Vorteile ist eine gewisse Planungssicherheit in
Bezug auf die Schülerzahlen. Da alle anderen Gemeinschaftsschulen im Kreis Plön
bereits in Verhandlungen miteinander sind, sollte sich der Schulträger Probstei
ebenfalls dafür aussprechen, Kontakte zu anderen Gemeinschaftsschulen
aufzunehmen. Die Schulleitung sollte einen entsprechenden Auftrag durch die
Verbandsvertretung erhalten.
Schulleiter Wittmaack weist darauf hin, dass er bereits
Gesprächsangebote an die Gemeinschaftsschulen in Schönkirchen und Heikendorf
gerichtet hat. Durch die Schönkirchener Schulleitung habe er eine Absage
erhalten und von Heikendorf steht die Antwort noch aus. Verbandsvertreterin
Vöge-Lesky kann sich nicht vorstellen, dass andere Gemeinschaftsschulen im
Kreis Interesse an einer Kooperation mit der Gemeinschaftsschule Probstei
haben, da sich jeweils in deren Nähe bereits Gymnasien befinden. Zudem gibt sie
zu bedenken, dass ein weiterer Transport von Schülerinnen und Schülern nach
Schönberg zusätzliche Beförderungskosten für den Schulträger verursacht. Zudem
müsse der Schulträger mehr Räume vorhalten, wenn sich die Schülerzahlen noch
weiter erhöhen.
Hauptausschussvorsitzender Hirt führt dazu aus, dass für
Gemeinschaftsschulen ohne g. O. Kooperationen lebenswichtig sind. Der Wechsel von
Schülern von einer Gemeinschaftsschule zu einem Gymnasium ist eher
unwahrscheinlich, da dort oftmals andere Profile angeboten werden. Die
Wegezeiten beispielsweise von Heikendorf nach Schönberg sind zumutbar. Die
Gemeinschaftsschule Probstei leiste eine sehr gute Arbeit und von daher solle
man den für die Zukunft wichtigen Schritt der Kooperation wagen.
Nach einer kurzen Diskussion fasst der Hauptausschuss daraufhin
nachfolgenden
Stimmberechtigte: |
7 |
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Ja-Stimmen: 7 |
Nein-Stimmen: 0 |
Enthaltungen: |
Befangen: 0 |