Nachtrag: 16.01.2014 Nummer 7

Beschluss:

 

Die Schulleitung der Gemeinschaftsschule Probstei wird gebeten, allen Gemeinschaftsschulen ohne gymnasiale Oberstufe des Kreises Plön Kooperationen anzubieten. Dies gilt insbesondere für die Gemeinschaftsschulen in Schönkirchen und Heikendorf. Gleichzeitig wird der Schulverbandsvorsteher beauftragt, Kontakte und Gespräche mit den in Betracht kommenden Schulträgern aufzunehmen. Über das Ergebnis der Sondierungen und der Gespräche ist in der nächsten Sitzung des Hauptausschusses zu berichten.

 


Hauptausschussmitglied Zurstraßen berichtet, dass  nach der neuesten Änderung des Schulgesetzes Schulkooperationen abgeschlossen werden können. Im Einvernehmen mit dem Schulträger können Gemeinschaftsschulen mit gymnasialer Oberstufe mit Gemeinschaftsschulen ohne g. O. zusammenarbeiten. Einer der Vorteile ist eine gewisse Planungssicherheit in Bezug auf die Schülerzahlen. Da alle anderen Gemeinschaftsschulen im Kreis Plön bereits in Verhandlungen miteinander sind, sollte sich der Schulträger Probstei ebenfalls dafür aussprechen, Kontakte zu anderen Gemeinschaftsschulen aufzunehmen. Die Schulleitung sollte einen entsprechenden Auftrag durch die Verbandsvertretung erhalten.

 

Schulleiter Wittmaack weist darauf hin, dass er bereits Gesprächsangebote an die Gemeinschaftsschulen in Schönkirchen und Heikendorf gerichtet hat. Durch die Schönkirchener Schulleitung habe er eine Absage erhalten und von Heikendorf steht die Antwort noch aus. Verbandsvertreterin Vöge-Lesky kann sich nicht vorstellen, dass andere Gemeinschaftsschulen im Kreis Interesse an einer Kooperation mit der Gemeinschaftsschule Probstei haben, da sich jeweils in deren Nähe bereits Gymnasien befinden. Zudem gibt sie zu bedenken, dass ein weiterer Transport von Schülerinnen und Schülern nach Schönberg zusätzliche Beförderungskosten für den Schulträger verursacht. Zudem müsse der Schulträger mehr Räume vorhalten, wenn sich die Schülerzahlen noch weiter erhöhen.

 

Hauptausschussvorsitzender Hirt führt dazu aus, dass für Gemeinschaftsschulen ohne g. O. Kooperationen lebenswichtig sind. Der Wechsel von Schülern von einer Gemeinschaftsschule zu einem Gymnasium ist eher unwahrscheinlich, da dort oftmals andere Profile angeboten werden. Die Wegezeiten beispielsweise von Heikendorf nach Schönberg sind zumutbar. Die Gemeinschaftsschule Probstei leiste eine sehr gute Arbeit und von daher solle man den für die Zukunft wichtigen Schritt der Kooperation wagen.

 

Nach einer kurzen Diskussion fasst der Hauptausschuss daraufhin nachfolgenden

 

 


Stimmberechtigte:

 7

Ja-Stimmen:  7

Nein-Stimmen:  0

Enthaltungen:

Befangen: 0