Herr Jahn, Bürger aus Laboe, fragt Herrn Meggle, was sich seine Partei davon verspreche, wenn die Bahnstrecke Kiel – Schönberg reaktiviert wird. Im Kreistag hätte seine Partei dafür votiert.

Herr Meggle erklärt, er könne nicht für seine Partei sprechen. Persönlich hält er das Bahn- Buskonzept für sinnvoll.  Für Laboe sieht er keine Nachteile aber Vorteile für die Region.

 

Herr Jahn hakt nach und fragt nach den Kosten für Laboe.

Herr Meggle betont nochmals, dass er Vorteile für die Wirtschaft und den Tourismus in der Region sieht zu der Laboe zugehört.

 

Herr Arne Arp, Bürger aus Laboe, erkundigt sich nach den Strandzugängen, die im Rosengarten im Rahmen der Hafenumfeldgestaltung neu entstehen sollen.

 

Bürgermeister Riecken erläutert anhand des aushängenden Planes, dass lediglich ein neuer Strandzugang in Höhe Restaurant Dolce Vita geschaffen wird. Der zweite Zugang bleibt wie bisher in Höhe Restaurant Ocean Eleven.

 

Herr Jürgen Lübeck, Bürger aus Laboe, erkundigt sich, ob im Rahmen der Hafenumfeldgestaltung auch ein Parkplatzkonzept besteht.

 

Bürgermeister Riecken erklärt, dass 28 neue Parkplätze in der Hafenstraße gebaut werden, dass dafür aber Parkplätze am Hafen wegfallen.

 

Herr Lübeck fragt weiter, ob angedacht wurde, die Strandstraße zu unterbrechen oder dort einen Einbahnstraßenverkehr zu regeln. Er bemängelt den unbehinderten Autofluss und Suchverkehr nach Parkplätzen.

 

Bürgermeister Riecken erläutert, dass es Pläne zur Veränderung der Strandstraße gab, als zu befürchten war, dass der Parkplatz Katzbek wegfällt. Dieser steht aber weiter zur Verfügung.

 

Herr Lübeck schlägt vor, die Strandstraße zu unterbrechen.

 

Herr Jahn erkundigt sich nach den Kosten für die Untersuchung des Strandverlaufs (siehe Vortrag von Dr. Schwarzer, TOP 9).

 

Bürgermeister Riecken erklärt, dass die Gemeinde in der Vergangenheit 80 – 100T € für Sandverlagerungen ausgegeben hat. Bei der letzten Aktion war dieser Sand, der vom Strand vor der Schwimmhalle zum Strand vor dem Hotel Seeterrassen verbracht wurde, bereits nach 2-3 Monaten wieder weggespült. Daher sollte herausgefunden werden, was im Strandbereich genau mit dem Sand geschieht, bevor erneut Geld für Sandverlagerungen ausgegeben wird. Aus diesem Grunde wurde auch die Einteilung der Strandbereiche neu geordnet.

 

Herr Jahn fragt, welchen Zweck es hatte, dass die Kartoffelrose im Naturerlebnisraum Dünenlandschaft Laboe entfernt wurde.

 

Vorsitzender Meggle begründet die Maßnahme. Zwei Felder wurden abgemäht, um die Verbreitung der Rosa rugosa zu schwächen.

 

Herr Jahn bemängelt, dass mit der Maßnahme auch alle kleinen Blümchen nicht mehr da sind. Er fragt, warum man die Dünenlandschaft nicht sich selbst überläßt.

 

Herr Meggle erklärt, dass es eine Daueraufgabe sei, die Rosa rugosa einzudämmen. Diese Pflicht der Gemeinde ergibt sich auch aus der von der Gemeinde übernommenen Pflicht zu Pflege- und erhaltenden Maßnahmen des Naturerlebnisraumes.

 

Frau Susanne Hörger-Ahlers ergänzt, dass die Rosa rugosa sich so stark verbreitet, dass sie andere schützenswerte Arten verdrängt, die in diesem Landschaftstyp wachsen. Der Erlebnisraum soll nicht verbuschen, denn dadurch wird die Erlebnisfähigkeit geringer. Auch seien Spazierpfade bereits durch die Rosa rugosa überwuchert gewesen und daher nicht mehr uneingeschränkt begehbar.

 

Herr Helmut Lucht, spricht sich dafür aus, die Natur sich selbst zu überlassen. Er kenne die Rosa rugosa auch von der Insel Sylt, wo sie als Sylter Rose bekannt ist. Die Pflanze gibt auch der Vogelwelt Nahrung und er findet die Beseitigung schade.

 

Zur Rechtfertigung der Maßnahme zitiert Herr Meggle die Informationen zur Dünenlandschaft Laboe.