Beschluss:

 

Der Ausschuss schlägt der Gemeindevertretung folgenden Beschluss vor:

 

1.      Das Freya-Frahm-Haus wird nicht saniert, sondern abgerissen. An der Stelle entsteht ein Neubau. Dieser soll möglichst viele Elemente enthalten, die an die alte Villa erinnern.
z. B.             - der Zwillingscharakter
             - die obere Terrasse mit den typischen Fenstern
             - das runde Fenster

2.      In dem neuen Haus soll ein Platz vorgehalten werden in dem an Freya-Frahm erinnert wird. Hier soll deutlich werden, dass Freya Frahm der Gemeinde nicht in erster Linie das Haus, sondern die Idee eines Gemeinschaftshauses vererbt hat(evtl. Wiederaufbau des Kachelofens)

3.      An dem inhaltlichem Konzept wird festgehalten.

4.      Die Bürgermeisterin wird beauftragt hinsichtlich des bestehenden Förderantrages die erforderlichen Maßnahmen einzuleiten, sowie mit dem Testamentsvollstrecker entsprechende Gespräche zu führen.

5.      Die Gemeindevertretung bedauert, die bereits bewilligte Förderung nicht in Anspruch nehmen zu können und bittet das Amt dafür um Verständnis.

 


Der zuständige Architekt, Herr Naeve, erläutert die Kosten diverser Sanierungsoptionen.

 

Im Zuge der Berechnungen für den Förderantrag nach dem Health-Check hat sich ein stets anwachsender Sanierungsbedarf in Höhe von nunmehr 1,2 Mio EUR ergeben. Hierbei könne allerdings nicht ausgeschlossen werden, dass im Fortlauf der Sanierungsarbeiten Mehrkosten durch Unvorhergesehenes auftreten.

 

Des Weiteren gebe es die Möglichkeit eine Minimalsanierung vorzunehmen, welche trotzdem nach Maßgabe des Energieeinspargesetz durchgeführt werden müsse, aber die Isolierung im geringeren Maße als bei einem der bezuschussten Projekte geschehen müsse. Die Kosten hierfür würden sich auf rund 850.000 EUR belaufen. Auch müsse man nach diesem Konzept auf Fördermittel verzichten und somit die vollen Kosten tragen.

 

Eine noch in Betracht kommende Option wäre ein Neubau des Freya-Frahm-Hauses. Hierfür würde ein Betrag in Höhe von ca. 900.000 EUR anfallen. Man werde im Zuge dessen auf neuste Sicherheitsstandards Rücksicht nehmen. Das Ausschussmitglied, Frau Kuhn, äußerte Bedenken in Hinsicht der eventuell nicht berücksichtigten Bauauflagen und wies auf die draus resultierenden Mehrkosten hin. Der Architekt versicherte diese bereits mit kalkuliert zu haben.

 

Weitergehend wurde diskutiert, man müsse trotz eines deutlich energetischerem, neuen Bauwerkes an dem Gedanken Freya Frahms festhalten und das Haus als solches bzw. einige Strukturen erhalten. Der Vorsitzende trug sogleich Möglichkeiten der Strukturerhaltung, wie Erhalt des „Zwillingscharakters“, die Terrasse mit den typischen Fenstern und auch das runde Fenster vor. Ferner soll eine Art Gedenkstätte, welche an die Erblasserin erinnert, errichtet werden.

 

Im Anschluss wird rege diskutiert und es ergeht folgender Beschluss:


Stimmberechtigte:

8

Ja-Stimmen: 7

Nein-Stimmen: 0

Enthaltungen:1

Befangen: 0

 

 

 

Der öffentliche Teil der Sitzung endet um 19:52 Uhr.