Mit dem einleitenden Hinweis, dass Einsparungen ähnlich wie Medikamente seien – „Alle haben Nebenwirkungen!“ – zeigt der Bürgermeister Einsparungsmöglichkeiten auf:

 

„Kurkarte = Fahrkarte“: Pro Jahr kostet dieses Projekt 23.000,-- EUR pauschal, auf die es nach mehrjährigen Zählungen durch die VKP berechnet wurde. Alternativ zur kompletten Abschaffung könnte ein lediglich vergünstigtes Ticket angeboten werden.

 

Dagegen sprechen sich Frau Klein und Frau Rosenkranz-Petersen aus, da sie das Angebot als sehr wichtig erachten. Herr Manstein bringt die Variante „2 Fahrgäste zum Preis von einem“ ins Gespräch.

 

Der Vorsitzende stellt die Beibehaltung des Projektes zur Abstimmung. Es ergeben sich 4 Stimmen für die Beibehaltung, 3 Stimmen für eine Abschaffung, 1 Stimmenthaltung. 

 

„Sandaufschiebungen am Mittelstrand“ haben pro Jahr 10.000,-- EUR gekostet. Nach kurzer Aussprache wird dieser Punkt zur Abstimmung gestellt: “Einstellung der Sandaufschiebungen am Mittelstrand, vorerst auf ein Probejahr“. 7 Stimmen dafür und 1 Stimme dagegen.

 

„Dienstkleidung im Tourist-Service“; Das bisher geplante Volumen dieser Maßnahme belief sich auf 5.000,- EUR. Herr Manstein stellt in diesem Zusammenhang fest, dass die Anschaffung von Dienstkleidung politischer Wille war und plädiert für die Beibehaltung dieser Absicht, jedoch bei Halbierung der Kosten. Die Abstimmung hierüber ergibt 7 Stimmen für eine Halbierung bei 1 Enthaltung.

 

Für die „jährliche Unterhaltung der Seebrücke“ sind jährlich 5.000,- EUR eingeplant, die sich nach Auffassung des Wirtschaftsausschusses aufgrund der Erneuerung des Holzbelages in 2013 komplett einsparen ließen. Der Beschluss zu diesem Vorschlag ergeht einstimmig.

 

Ein Mitarbeiter des Bauhofes ist mit seinen Personalkosten beim Tourist-Service angesiedelt. Der von ihm geleistete Winterdienst schlägt mit jeweils 10.000,- EUR zu Buche. Dem Vorschlag, zukünftig nur die „Personalkosten ohne Winterdienstanteil“ beim Tourist-Service zu etatisieren, folgt der Ausschuss einstimmig.

 

„Nachlösegebühr für die Strandabgabe“: Die Einnahmen an dieser Stelle könnten – geschätzt – bis zu 10.000,- EUR betragen und damit die Personalausgaben für die Strandkassierer um diesen Betrag entlasten. Nach intensiver Diskussion schlägt Herr Manstein vor, den derzeitigen Tarif zu ändern, damit es künftig heißen kann: „Die Strandgebühr kostet am Automaten 2,- EUR, beim Strandkassierer 3,-- EUR“. Der Vorsitzende stellt zur Abstimmung, ob die Strandabgabe – nach rechtlicher Überprüfung auf 2,- EUR am Automaten  und auf 3,- EUR beim Strandkassierer betragen kann. Eine entsprechende Beschilderung soll erfolgen. Der Beschluss ergeht mit 7 Stimmen dafür bei 1 Gegenstimme.

 

Herr Friese dankt dem Werkleiter und der Verwaltung für die unterbreiteten Einsparungsvorschläge.