Einleitend erinnert der Bürgermeister, dass in den Jahren 2005 und 2006, nach Beratungen und Beschlussfassungen im Wirtschaftsausschuss, das touristische Leitsystem in Schönberg und die dazugehörige „Tourismus-Route“ durch eine Fachfirma erarbeitet worden war. Allerdings waren damals die Strandgebiete ausgenommen worden. Jetzt war durch den Umzug eines gastronomischen Betriebes die Frage erneut gestellt worden, wie man jetzt auch in den Strandgebieten den noch immer vorherrschenden Schilderwald entrümpeln könne. Konkret müsse man jetzt entscheiden, welche Betriebe auf ein Sammelschild kommen sollten. Es stelle sich also nun die Frage, ob man zwischen „touristisch relevanten Betrieben“ und „Freizeit relevanten Betrieben“ unterscheiden müsse und könne. Es sei noch nicht einmal genau definiert, was für Betriebe das jeweils seien.

 

Herr Manstein fragt zu seinem eigenen Verständnis, ob dies dann auch bedeute, dass alle nicht beschlossenen Schilder entfernt werden würden.

 

Herr Zurstraßen bestätigt dies, verdeutlicht aber gleichzeitig, dass die Umsetzung dieses Konzeptes von einem entsprechenden Beschluss der Gemeindevertretung abhängig sei. Auch die notwendigen Geldmittel seien von diesem Beschluss abhängig.

 

Die zur Einwohnerfragestunde erschienenen Bürger bitten an dieser Stelle um eine Redeerlaubnis, die der Vorsitzende nach vorheriger Übereinkunft mit den WA-Mitgliedern erteilt.

 

Sie führen aus, dass sie das bestehende System als durchaus gut ansähen. Vielleicht könne man dieses vorhandene System restaurieren, die nicht mehr zutreffenden Schilder entfernen. Auch die Beschilderung auf dem Deich erachte man als gut.

 

Der Bürgermeister entgegnet, dass man hierbei die Ausschilderungen insgesamt betrachten müsse: So mache es aus seiner Sicht keinen Sinn, dass zum Beispiel bereits in der Albert-Koch-Straße in Schönberg ausgeschildert sei, dass „Omas Kaffeestuuv“ in 4,5 km zu finden sei. Im Kernort sei die gesamte Beschilderung überprüft und entrümpelt worden. Für die Fertigstellung des gesamten Leitsystems fehlten jetzt noch die Strandgebiete. Ergänzend zitiert er die damalige Zielsetzung (BTE, Seite 1).

 

Herr Friese berichtet von den Beratungen in der EIS-Fraktion und bestätigt im Wesentlichen die Konzeption der Fachfirma BTE.

 

Herr Bünning kann dieser Bewertung durch die EIS-Fraktion in seiner Funktion als Mitglied des Rungen Tisches Kalifornien nicht in vollem Umfang zustimmen.

 

Der Bürgermeister schlägt die Einrichtung eines Arbeitskreises vor. Er könne sich vorstellen, dass hier sowohl Ortsansässige, Kalifornier, Strander, der Tourist-Service sowie die Verwaltung beteiligt würden. Letztlich aber sollten auch die einzelnen Fraktionen eine Mitsprache über die Zusammensetzung haben.

 

Der Vorsitzende stellt die grundsätzliche Zustimmung zur Gründung eines Arbeitskreises zur Abstimmung. Es ergeben sich 7 Stimmen für einen Arbeitskreis sowie eine Gegenstimme (Herr Friese).

 

Abschließend wird klargestellt, dass dieses Thema auf die Tagesordnung einer Gemeindevertretersitzung kommen muss.