Beschluss:

 

Jedem Mitglied der Jugendfeuerwehr wird angeboten, einen Zuschuss in Höhe von 1.000 € für die Erlangung der Fahrerlaubnis der Klasse B zu gewähren, wenn dieses sich gleichzeitig verpflichtet, mindestens 10 Jahre der Feuerwehr Laboe als aktives Mitglied anzugehören. Bei vorzeitigem Ausscheiden, aus welchen Gründen auch immer, ist der Zuschuss anteilig der noch fehlenden Jahre zurückzuzahlen.

Der Gemeindevertretung wird empfohlen, für das Jahr 2012 für diese Zwecke eine außerplanmäßige Ausgabe in Höhe von 10.000 € zu genehmigen und einen gleichhohen Beitrag in den Haushaltsplan 2013 einzustellen.


Der Vorsitzende des FWA erläutert die Hintergründe und die Ergebnisse des ersten Runden Tisches in der letzten Woche. Eine Abstimmung für die ersten Maßnahmen habe bereits zwischen den Fraktions- und Parteivorsitzenden stattgefunden. Bei den vorgelegten Maßnahmen handelt es sich zunächst um Maßnahme 1, nämlich die Finanzierung eines Führerscheines, um auf diese Weise die Feuerwehr für Jugendliche interessanter zu machen. Im Falle der Finanzierung eines Führerscheines müsse sich die entsprechende Person jedoch für mindestens 10 Jahre für den aktiven Dienst verpflichten. Sollte ein Ausscheiden vor den 10 Jahren erfolgen, müsse eine anteilige Rückzahlung erfolgen.

 

Herr Schröder lobt für die LWG die Idee und erklärt die Unterstützung.

 

Frau Mordhorst erläutert für die SPD, dass es insbesondere wichtig sei, mit Maßnahmen schnellstmöglich anzufangen. Außerdem weist sie, ebenso wie Herr Petrowski für die CDU, auch auf die Notwendigkeit hin ältere Menschen anzusprechen und nicht nur auf die Jugend zu schauen. Sie gehen daher davon aus, da es sich hier nur um erste Maßnahmen handelt, dass im Rahmen des Runden Tisches weitere Maßnahmen besprochen werden sollen.

 

Nach kurzer Diskussion ergeht folgender


Stimmberechtigte: 10

 

Ja-Stimmen: 10

Nein-Stimmen: 0

Enthaltungen: 0

Befangen: 0

 

Der Vorsitzende des FWA, Herr Kreft erläutert, dass im Rahmen des Runden Tisches außerdem über eine attraktivere Altersvorsorge der Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr diskutiert wurde. Auch eine zusätzliche Altersvorsorge könne den Dienst an der Wehr interessanter gestalten und könne zu vermehrten Mitgliedern führen.

 

Herr Wimber weist für die CDU darauf hin, dass die Größenordnung noch nicht bekannt sei und eine abschließende Entscheidung daher nicht fallen könne.

Herr Schröder schließt sich für die LWG den Ausführungen an. Frau Mordhorst erläutert für die SPD dass es wichtig sei, eine Absichtserklärung abzugeben.

 

Nach kurzer Diskussion bestand jedoch Einvernehmen darüber, dass die Feuerwehr zunächst gebeten werden soll, Daten und Fakten zu liefern, so dass dem FWA ein Überblick ermöglicht werde, über Gesamtkosten und verschiedene Möglichkeiten zu beraten. Es besteht Einigkeit darüber, auch für eine zusätzliche Altersvorsorge für aktive Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Mittel bereitzustellen. Die abschließende Beratung und Entscheidung über den Tagesordnungspunkt wird daher auf die Sitzung des nächsten FWA zurückgestellt.