Sitzung: 16.08.2012 Bau-, Wege- und Umweltausschuss
Die
Bürgermeister und Bürgermeisterinnen vom Amt Probstei schriftlich aufgefordert,
die in ihrem Gemeindegebiet befindlichen funktionalen Gewässer wie z.B.
Regenrückhaltebecken aber auch Entwässerungsgräben und Klärteiche einer ersten
Sichtprüfung zu unterziehen. Anlaß dazu war der Tod eines vierjährigen Mädchens
in einem Regenrückhaltebecken in Heikendorf.
Es sollte beobachtet und eingeschätzt werden, ob die
Gewässer insbesondere für kleine Kinder ausreichend
gegen Zutritt gesichert sind.
Der Vorsitzende berichtet über die gewonnenen Erkenntnisse
beim heutigen Ortstermin (16:00) in Pülsen. Es gibt zwei
Klärteiche/Regenrückhaltebecken. Für das hintere ist der ZVO zuständig. Das
vordere Becken gehört der
Gemeinde. Das Tor vom ZVO ist zwar abgeschlossen, ist jedoch durch- und
überkletterbar. Ebenso ist das
Tor der Gemeinde überkletterbar. Es sollte auch abschließbar sein. Von Seiten
des angrenzenden
Privatgrundstückes sollen Zaunpfähle abgebrochen sein, sodass der Zaun nicht
mehr ausreichend absichert.
Alle Beobachtungen werden an das Amt weitergemeldet.
Nicht untersucht wurde die Absicherung für das
Regenrückhaltebecken im Klärwerk Köhn. Hier fließt die Mühlenau dicht am
Klärwerk vorbei. Diese ist weder eingezäunt noch sonst wie abgesichert. Nach
Starkregen hat sie eine hohe Fließgeschwindigkeit und führt erheblich viel
Wasser mit sich. Eine
Absicherung ist hier nicht möglich.