Beschluss:

 

Die vorgenannte Stellungnahme wird von der Gemeindevertretung Stakendorf verabschiedet.

Bürgermeister Rave erklärt  die Stellungnahme der Gemeinde Stakendorf zum Bau der 380 KV-Freileitung. Es bleibt festzuhalten, dass dem Bau einer 380 KV-Freileitung durch die Gemeinden des Amtes Probstei grundsätzlich nicht zugestimmt wird.

 

Die zwingende Notwendigkeit einer Freileitung auch und gerade zum jetzigen Zeitpunkt ist weder dargelegt noch plausibel, da zurzeit offensichtlich wesentlich bedeutsamere Verbindungen zum Abtransport des insbesondere durch die Offshore-Parks erzeugten Stroms notwendig sind (z.B. Trasse Fehmarn/Hamburg).

 

Wir folgen insoweit dem Planungs- und Umweltausschuss des Amtes Probstei, das sich eine sehr hohe Störwirkung auf das Landschaftsbild darstellen wird. Des weiteren ist durch die Freileitung mit einem erheblichen Maß durch Elektrosmog zu rechnen. Somit würde es auch zu wirtschaftlichen Beeinträchtigungen der Region der Probstei kommen, wie zum Beispiel Abwertungen von Grundstücken usw. sprechen gegen den Bau von Freileitungen.

 

Sollte sich der Bau einer Leitung durch das Gebiet des Kreises Plön im Zuge der weiteren Planungen gleichwohl als notwendig und nicht vermeidbar erachten, wird davon ausgegangen, dass im Zuge der technischen und wirtschaftlichen Fortentwicklung der Bau einer Freileitung ebenso vermieden und ggfs. durch den Bau von Erd- oder seeseitigen Leitungen ersetzt wird so würden wir das sehr begrüßen.

 

Weiterhin bleibt anzumerken, dass eine Verteilung der Stromeinspeisungen wie Windkraft und Solarenergie über die Fläche des Landes, es nicht zu solchen großen Stromtrassen kommen müsste. Wir sind der Auffassung, dass Wirtschaftlichkeit mit dem Ökologischen Aspekt in Einklang zu bringen sind, und dann auch eine Akzeptanz mit den Bürgern der Regionen erreicht werden kann. Das Land sollte die Konzepte nochmals überdenken, um ein schnelles und logisches Handeln zu ermöglichen.

Stimmberechtigte: 8
Ja-Stimmen: 8	Nein-Stimmen: 0	Enthaltungen: 0	Befangen: 0