Beschluss: Die Gemeindevertretung bestätigt ausdrücklich ihre Absicht, im Jahr 2012 die Weichen dafür zu stellen, dass im Jahr 2013 ein neues Sanitär- und Umkleidegebäude auf dem Sportplatz entstehen kann.

 

 

 


Gemeindevertreter Stoltenberg erläutert ausführlich den Antrag der CDU-Fraktion. Auslöser sei das Pfingstturnier gewesen, da sei noch einmal ganz klar bewusst geworden, dass man einen deutlichen Engpass im Bereich der Sanitär und Umkleide habe. Der CDU sei daran gelegen, noch einmal einen Anschub zu geben für den Neubau einer Umkleide und eines Sanitärgebäudes auch mit Behinderten-WC’s. Die Kosten belaufen sich auf etwa 300.000 €. Man müsse schauen, welche Fördermöglichkeiten es gebe. Auf jeden Fall müsse man den Landessportverband mit einbinden, einen Abgleich mit der F-Planung machen sowie weitere Grundlagen klären. Man sollte jetzt massiv an das Thema herangehen und die Planungsangelegenheit auf den Weg bringen.

 

Gemeindevertreter Winkler weist darauf hin, dass es letztendlich doch bereits einen Grundsatzbeschluss der Gemeindevertretung gebe, in dieser Richtung tätig zu werden. Er weist ferner darauf hin, dass bereits Planungskosten in den Haushalt eingestellt worden sind. Von daher kann er den vorgeschlagenen Beschlussvorschlag, wonach Planungskosten und Gelder für die Planung und Realisierung in Höhe der für die Spielerlebniswelten eingestellten Mittel bereitgestellt werden sollen, um den Bau von Umkleidekabinen und Sanitärbereichen auf der Fläche des Sportplatzes Strandstraße – notfalls auch ohne finanzielle Beteiligung des TSV – auf dem gemeindeeigenen Sportplatz kurzfristig noch in 2012 in Absprache mit dem Verein umzusetzen, nicht so wirklich nachvollziehen, da die Angelegenheit bereits auf den Weg gebracht worden ist. Die SPD-Fraktion könne daher den Beschlussvorschlag so, wie er hier vorgeschlagen worden sei, nicht zustimmen. Dadurch, dass die Gemeindevertretung bereits 10.000 € für die Planungsangelegenheiten veranschlagt habe, habe sie bereits deutlich gemacht, dass sie einen Neubau der Sanitär- und Umkleidegebäude für wichtig und erforderlich hält. Er könne sich aber vorstellen, heute noch einmal einen Bestätigungsbeschluss zu fassen. Notwendige Detailfragen sollten in Abstimmung mit dem TSV geklärt werden und in den zuständigen Gremien beraten werden.

 

Auch Gemeindevertreter Cordts erinnert daran, dass Planungskosten bereits in den Haushalt eingestellt worden sind. 300.000 € sei eine ganz ordentliche Summe. Die Gemeinde investiere ohnehin schon viel, deshalb sollte man mit Augenmaß an die Sache herangehen. Er könne daher das Thema nur als Appell verstehen, weiterzumachen, was man mit Jahresbeginn angefangen habe, denn das Thema als solches sei wichtig und gut. Aber man wolle auch nicht den Eindruck erwecken, dass die Gemeinde alles allein wuppen könne.

 

Gemeindevertreter Stoltenberg erläutert, dass es guter demokratischer Brauch sei, dass Beschlussvorschläge modifiziert werden. Seiner Auffassung nach könne es aber gerade nicht so weitergehen wie bisher, denn bisher sei Stillstand. Man dürfe dieses Thema nicht schleifen lassen, sondern müsse dieses nachhaltig und nachdrücklich verfolgen. Seiner Auffassung nach könne bereits jetzt ein Planungsauftrag erteilt werden, denn die Eckpunkte sind klar. Es müssen allerdings noch bestimmte Parameter abgeglichen werden. Hierfür möchte die CDU werben. Den F-Plan und den B-Plan auf den Weg zu bringen seien doch die Mindestanforderungen.

 

Der Bürgermeister ist der Auffassung, dass man sich bei großen Veranstaltungen wie beim Pfingstturnier, wo 90 Mannschaften aus dem gesamten Bundesgebiet teilnehmen, sowieso behelfen müsse. Von daher sollte man solche besonderen Veranstaltungen nicht als Aufhänger nehmen, sondern man wolle doch die allgemeine Situation verbessern. Zunächst einmal müsse doch geklärt werden, ob die Grundzüge der Planung berührt werden. Möglicherweise brauche man keinen üblichen Planungsauftrag zu erteilen, wenn das Vorhaben in Modulbauweise realisiert wird. Auch die Zuschusssituation müsse noch genau geklärt werden. Möglicherweise mache es auch Sinn, dass der TSV als Antragsteller auftritt. Diese Details müssen im Vorwege geklärt werden. Im übrigen weist er darauf hin, dass es Abstimmungsgespräche mit dem verstorbenen TSV-Vorsitzenden, Herrn Beyer, gegeben habe, deren Umsetzung durch seinen plötzlichen Tod unterbrochen worden sind. 

 

Gemeindevertreter Winkler ist der Auffassung, dass man ein deutliches Signal an den TSV geben sollte. Hiermit kann er sich anfreunden. Dass allerdings gar nichts passiert sei, stimme so auch nicht. Im Übrigen ist er der Auffassung, dass man dieses Thema nicht mit dem Thema „Spielerlebniswelten“ vermengen sollte.

 

Gemeindevertreter Stoltenberg ist der Auffassung, dass man zumindest heute die Zeitachse beschließen sollte. Seiner Auffassung nach sollte ein Vierteljahr reichen, um Vorarbeiten zu klären und dann sollte das Thema wieder auf den Tisch, um den nächsten Schritt zu beschließen.

 

Gemeindevertreter Wegner ist der Auffassung, dass ein 10 %iger Zuschuss durch den Kreis nicht reicht. Er regt an, den Kreis aufzufordern, sich hier angemessen zu beteiligen.

 

Der Bürgermeister stellt klar, dass man keinen Anspruch auf Bewilligung habe. Man müsse sich auf die vorhandenen Rahmenbedingungen einstellen.

 

Gemeindevertreter Cordts gibt zu bedenken, dass dieses Streitgespräch eigentlich völlig unnötig sei, denn alle wollen letztendlich dasselbe, nämlich in 2012 die Weichen zu stellen, damit in 2013 ein neues Sanitär- und Umkleidegebäude entstehen kann. Das sei doch bereits ein Zeitplan.

 

Auch der Bürgermeister ist der Auffassung, dass bereits Beschlusslage ist, dass in diesem Jahr die Grundlagen ermittelt werden, so war es auch mit dem seinerzeitigen TSV-Vorsitzenden, Herrn Beyer, abgesprochen. Er hält die Idee für gut, einen Bestätigungsbeschluss zu fassen, nämlich dass die Gemeindevertretung die Absicht habe, in diesem Jahr die Weichen zu stellen, dass das Ziel der Umkleide und Sanitär in 2013 umgesetzt werden kann. Deshalb habe sie bereits 10.000 € in den Haushalt eingestellt.

 

Gemeindevertreter Stoltenberg erklärt, dass für ihn wichtig sei, dass innerhalb des nächsten Vierteljahres die Eckdaten mit dem Kreis abgestimmt werden.

 

Der Bürgermeister stellt folgenden Beschlussvorschlag zur Abstimmung:

 

Die Gemeindevertretung fasst folgenden

 


Stimmberechtigte:

17

Ja-Stimmen: 17

Nein-Stimmen: 0

Enthaltungen: 0

Befangen: 0

 

Gemeindevertreter Meckel bittet darum, ihm die Anzahl der Mitglieder des TSV mitzuteilen sowie die Mitgliederentwicklung der letzten fünf Jahre.