Beschluss:

 

Grundsätzlich wird die Idee Tagesmütterbetreuung in Verbindung mit dem Kindergarten auszubauen unterstützt und das vorgeschlagene Modell begrüßt. Für die Umsetzung ist Voraussetzung die Unterstützung und Einbindung der Gemeinde Schlesen. Außerdem soll ein Modell in Zusammenarbeit mit dem Kindergarten entwickelt werden.

 

1.    Der Bürgermeister wird gebeten, mit dem Hauseigentümer über eine konkrete Vermietung zu verhandeln.

 

2.    Die Verwaltung wird gebeten, Kostenschätzungen und Angebote von Firmen für die Renovierungsarbeiten einzuholen.

 

3.    Modell 3 wird bei der Tagesmütterbetreuung bevorzugt.

 


 Bürgermeister Schlünsen führt in das Thema ein und fasst die Vorlage zusammen. Er berichtet, dass eine interessierte Tagesmutter vorhanden ist, die derzeit die notwendige Ausbildung absolviert. Außerdem habe der Kindergarten starkes Interesse an einer Kooperation mit der Tagesmutter, um die Kinder im Ort zu halten, damit sie später auch die Kindertagesstätte besuchen.

 

Er erläutert, dass die Idee, Plätze für unter dreijährige Kinder in Stoltenberg über Tagespflege zu schaffen, gemeinsam mit dem Kindergartenverein, dem Kreis Plön und der Amtsverwaltung entwickelt wurde. Außerdem sei die Gemeinde Schlesen, vertreten durch Bürgermeister Wiegner mit im Boot. Nachfrage nach entsprechenden Plätzen sei, wie sich aus mündlichen Umfragen des Kindergartens und der Tagesmutter ergebe, ebenfalls vorhanden.

 

Anschließend stellt Bürgermeister Schlünsen die in der Vorlage aufgeführten drei Varianten  im einzelnen vor. Den jeweiligen Kosten stellt er die derzeitigen Ausgleichszahlungen an Schönberger Kindertagesstätten für einen vergleichbaren Platz in Höhe von 340 € monatlich gegenüber.

 

Er berichtet, dass eine grobe Kostenermittlung für die Herrichtung des zur Anmietung angedachten Gebäudes erfolgt ist, die jedoch noch verifiziert werden muss. Er hält es für einen gangbaren Weg, dass die Gemeinde ggf. mit Schlesen zusammen die Investitionskosten vorfinanziert und diese dann mit einer noch auszuhandelnden Miete verrechnet werden. Darüber hinaus seien Nebenkosten zu finanzieren.

 

Er plädiert dafür, am heutigen Abend eine Grundsatzentscheidung zu treffen, die einen Auftrag zur Konkretisierung der Kosten und zur Aufnahme von Mietvertragsverhandlungen mit dem Eigentümer beinhaltet.

 

Der Vorsitzende des Finanzausschusses, Herr Eggert Jung, berichtet, dass die Angelegenheit bereits in der letzten Sitzung des Finanzausschusses beraten wurde. Präferiert wurde dort die Variante 3 als die für die Gemeinde am kostengünstigsten. Jedoch müsse die Kostenschätzung für die Investitionen gesichert werden und hinsichtlich der Auslastung Verlässlichkeit erreicht werden. Außerdem sehe man die Notwendigkeit der verbindlichen Einbindung zumindest der Gemeinde Schlesen. Der Finanzausschuss empfehle das Thema weiterzuverfolgen und den Bürgermeister mit der Konkretisierung der Zahlen und den notwendigen Verhandlungen zu beauftragen.

 

Insgesamt sieht die Gemeindevertretung eine positive Wirkung auf die Infrastruktur der Gemeinde und damit das Gesamtbild des Ortes.

 


Stimmberechtigte: 9

 

Ja-Stimmen: 9

Nein-Stimmen: 0

Enthaltungen: 0

Befangen: 0