Es wird die Frage gestellt, ob es möglich ist, die Straße „Dorfstraße“ mit dem Verkehrszeichen 262 auszustatten, um so den Durchgangsverkehr von Kraftfahrzeugen mit einem tatsächlichen Gewicht von mehr als 7,50 Tonnen auszuschließen.

 

Der Vorsitzende antwortet, dass dies nach Auskunft der Straßenverkehrsbehörde nicht möglich sei. Da die öffentliche Straße dem Gemeingebrauch überantwortet ist, kann eine Beschränkung nicht erfolgen. Zudem stehen einer Beschränkung verkehrsrechtliche Vorschriften entgegen.

 

Es wird die Frage gestellt, wie man erfahren könnte, wo die in der Gemeinde Fahren ausgewiesene Eignungsfläche für die Windenergienutzung liegt.

 

Der Protokollführer antwortet, dass dies auf der Website www.wind-sh.de erfolgen könne. Im Entwurf zur Fortschreibung des Regionalplanes III ist für die Gemeinde Fahren ein Teil der Fläche 145 vorgesehen.

 

Weiterhin wird die Frage gestellt, ob die Deutsche Post AG schon zu den in der Vergangenheit gerügten Verzögerungen bei der Briefzustellung sowie bei der Briefkastenentleerung Stellung genommen hat.

 

Der Vorsitzende antwortet, dass er ein Gespräch mit  einem verantwortlichen  Mitarbeiter der Deutschen Post AG geführt habe. Von dort sei ihm gesagt worden, dass die Verzögerungen in einer Zeit entstanden seien, in der das Unternehmen eine Vielzahl von Betriebsversammlungen und Umstellungsprozesse vorgenommen habe.

 

Weiterhin wird die Frage gestellt, ob das Kloster vom Geltungsbereich des soeben beschlossenen Bebauungsplanes erfasst wird.

 

Der Vorsitzende bejaht dies, weist aber nochmals darauf hin, dass durch den Bebauungsplan nur die örtlichen Bauvorschriften geändert wurden.

 

Es wird die Frage gestellt, warum die 360 kV-Leitungen nicht erdgebunden verlegt werden.

 

Der Vorsitzende antwortet, dass dies nicht dem Stand der Technik entspricht (Probleme bei der Wärmebildung, Induktion und erhöhter Reparaturaufwand).

 

Im Anschluss an die Einwohnerfragestunde wird den anwesenden Einwohnerinnen und Einwohnern aus der Gemeinde Passade die Gelegenheit gegeben, ihre Sicht zur Ausweisung einer Eignungsfläche für die Windenergienutzung auf dem Gebiet der Gemeinde Fahren darzulegen. Nachdem die verschiedenen Standpunkte vorgetragen wurden, gibt der Vorsitzende bekannt, dass nach seiner Auffassung in der zweiten Hälfte des Monats 01/2012 eine Einwohnerversammlung durchgeführt wird, zu der auch die Einwohnerinnen und Einwohner aus der Gemeinde Passade herzlich willkommen seien. Aus seiner Sicht könnten so die Interessen der Menschen aus der Nachbargemeinde in sich ggf. anschließenden Bauleitverfahren besser berücksichtigt werden.