Frau Krohe übergibt Herrn Hirsch das Wort und bittet zunächst um einen kurzen Überblick über das aktuelle Haushaltsjahr, damit die neuen Ausschussmitglieder eine Einschätzung hätten. Herr Hirsch fasst den aktuellen Stand zusammen. Die Haushaltslage sei gut. Die erwarteten Einnahmen aus Steuern lägen deutlich über dem Plan. Einige Haushaltstitel seien durch Neuanschaffungen und notwendige Maßnahmen überschritten worden. Die eingestellten 20.000€ für das Notstromaggregat seien noch nicht abgefordert worden. Stattdessen seien deutlich höhere Kosten für die Anschaffung von Einsatzschutzkleidung angefallen, die vorab nicht eingeplant waren. Frau Krohe ergänzt, dass der Beschluss zur Anschaffung eines konkreten Aggregates in der GV gefasst worden sei, aber noch kein Auftrag vergeben werden konnte, da ein aktualisiertes Angebot noch aussteht.

 

Frau Krohe berichtet für den Entwurf 2024 seien bei den Ausschüssen die Finanzbedarfe abgefragt worden. Es wären höhere Mittel im Kultur- und Sozialausschuss eingestellt worden, ebenso wie für die Sanierung des Radweges an der L50 und die Renovierung der Bushaltestelle Rtg. Schönberg. Auch habe man den Zuschuss zur 100 Jahr-Feier der Feuerwehr bereits berücksichtigt.

 

Herr Hirsch führt aus, für den Haushalt 2024 werde der erste doppische Haushalt vorgelegt, aus diesem Grund könne man auch keine Vorjahreswerte darstellen. Mit der Einführung der Doppik sei zum 01.01.2024 eine Eröffnungsbilanz zu erstellen. Diese könne jedoch erst nach Erstellung des letzten kameralen Jahresabschlusses 2023 Mitte des Jahres erfolgen.

Der vorliegende Haushaltsplan weise einen Jahresüberschuss von 2.400 € aus und sei damit ausgeglichen. Den Erträgen von 974.200 € stehen Aufwendungen von 971.800 € gegenüber. Im Finanzplan stünden den Einzahlungen aus der laufenden Verwaltungstätigkeit von 913.600 € die Auszahlungen aus der laufenden Verwaltungstätigkeit von 881.200 € gegenüber. Der Saldo aus laufender Verwaltungstätigkeit betrage somit +32.400 €.

Demgegenüber stünden Auszahlungen für Investitionen von 30.000 € sowie Auszahlungen für die Tilgung von Krediten von 19.000 €. Die liquiden Mittel verringerten sich dadurch um 16.600 €. Auf eine Kreditaufnahme könne verzichtet werden, da Fiefbergen über ausreichend liquide Mittel verfüge, die nach Erstellung der Eröffnungsbilanz Mitte 2024 auch wieder sichtbar seien.

 

Einzelne Punkte im Haushalt werden nachgefragt und erläutert. Im Anschluss daran beschließt der Finanzausschuss einstimmig, der Gemeindevertretung die Haushaltssatzung mit dem Haushaltsplan 2024 nach dem vorliegenden Entwurf zur Umsetzung zu empfehlen.


Stimmberechtigte:

5

Ja-Stimmen: 5

Nein-Stimmen: 0

Enthaltungen: 0

Befangen: 0