Beschluss:

Kai F,-St. verliest den Beschlussvorschlag: 1. und 2. entsprechend der Sitzungsvorlage , 3. Dem vorgestellten Planentwurf V1 und V3 wird zugestimmt, es soll die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß §3 Abs.1 BauGB in Form einer Einwohnerversammlung sowie der Behörden gemäß §4 Abs.1 BauGB durchgeführt werden.


Die GV Arne Scharnberg, Stephan Reichel und Kai Helms erklären sich für Befangen und verlassen den Raum.

 

Der Vorsitzende stellt den Sachverhalt vor und übergibt dann das Wort an Frau Jerchow.

Sie stellt 3 mögliche Varianten zur Bebauung vor (per Beamer und Leinwand) und erläutert die einzelnen Varianten. Die Erschließung der Fläche soll über eine Baustraße von der K 38 hinter der Paul-Jäger-Siedlung erfolgen.

Es wird jeweils auf die Besonderheiten in den 3 Entwürfen eingegangen:

- Straßenführung mit und ohne Wendehammer und mögliche Weiterführung der Straße in Richtung "Achterhoff /Schatzkammerweg"

- ca. 5m breiter Grüngürtel hinter der Paul-Jäger-Siedlung

- der Knick an der Grenze zum Apfelgarten wird dann entwidmet werden, bleibt aber als Grünstreifen erhalten

- fußläufige Verbindung zur Paul-Jäger-Straße

- Anzahl der möglichen Grundstücke und Grundstücksgrößen für die Bebauung mit EFH/DH

- mögliche Lage eines Wohnblocks mit 4-6 Wohnungen

- Anlage möglicher Besucher-Parkplätze (ca. 10 Stellplätze für das Gebiet)

Im B-Plan müssen dann Festsetzungen zu den Bauflächen erfolgen, für die sie mögliche Empfehlungen darstellt: Gebäudehöhe, Anzahl der Stellplätze pro Wohneinheit, Empfehlungen zur Grünordnung, Gründächer auf Nebengebäuden, ...

 

Anschließend erläutert Herr Özdemir die Planungen zur RW-Entwässerung des Baugebietes und erläutert die Vorgaben und Schwierigkeiten für den AW 1-Nachweis. Eine direkte Einleitung des RW in die Schierbek ist nicht zulässig. Nach Gesprächen mit der Unteren Wasserbehörde des Kreises Plön wird folgende Lösung für die Einleitung des RW in die Schierbek angestrebt:

Es soll kein Regenrückhaltebecken gebaut werden, sondern geplant sind ausreichende Retentionsflächen und ein offener Graben entlang der Baustraße und weiter zur Schierbek, damit weitgehend ein naturnaher Wasserhaushalt erreicht wird (Verdunstung, Versickerung, Wasseraufnahme durch Pflanzen,..). Die spätere Pflege dieser Flächen obliegt der Gemeinde. Zur Pflege dieser Flächen kann die Baustraße als wassergebundener Weg erhalten und genutzt werden.

Das Schmutzwasser soll über den Schmutzwasserkanal in der Straße "Zum Apfelgarten" abgeführt werden. Angesprochen wird die Vorschrift DN 200 im Neubaugebiet, in der Straße Zum Apfelgarten ist eine 150-er SW-Leitung.

Die Entwürfe und das RW-Entwässerungskonzept sollen auf einer Einwohnerversammlung im Januar 2024 vorgestellt werden. Gleichzeitig kann das TÖB-Verfahren gestartet werden.


Stimmberechtigte:

6

Ja-Stimmen: 3

Nein-Stimmen: 0

Enthaltungen: 0

Befangen: 3